ChemCats Chemnitz vs. SG ALBA/BG 2000 Berlin 67:53
SV Halle Junior Lions vs. SG ALBA/BG 2000 Berlin 47:69

Im ersten der letzten beiden Vorrundenspiele am Freitag zeigte die WNBL-Spielgemeinschaft SG ALBA/BG 2000 Berlin gegen die ChemCats Chemnitz zwei Gesichter: Während man vor allem im ersten Viertel noch mit guten Einzelaktionen, wenigen Ballverlusten und ebenso mutigen wie erfolgreichen Entscheidungen überzeugen konnte, gab die Mannschaft von Wojciech Swilo nach einem 36:36 zur Halbzeit die Führung im dritten Viertel schnell ab und konnte sie nicht mehr wiedergewinnen. Mit ausschlaggebend dafür war neben der mageren eigenen Punkteausbeute nach der Halbzeitpause – nur 17 Punkte erzielte die U17-Mannschaft der Berlinerinnen – vor allem auch eine überzeugende Elea Gaba auf Seite der Chemnitzerinnen, die alleine 35 der 67 Chemnitzer Punkte beisteuerte und 15 Rebounds holte.

Bereits am Sonntag reiste man dann zum letzten Spiel der WNBL-Vorrunde zu den SV Halle Junior Lions. Gegen das Tabellenschlusslicht  sicherte sich die Mannschaft des Trainerduos Swilo/Lenneffer mit dem 69:47-Erfolg den zweiten Sieg der Vorrunde. Auch im Hinspiel konnte man gegen die Hallenserinnen gewinnen. Dabei war es für einige der Mädchen am Sonntag das dritte Spiel in drei Tagen, bei dem man auch dank vieler guter Einzelleistungen gut ins Spiel fand.  Allein Laureen Schwedt holte einen Steal nach dem anderen und hatte damit maßgeblichen Anteil an den 31 Hallenser Ballverlusten und dem 69:47-Erfolg der Berlinerinnen.

Mit jedoch nur zwei Siegen in zehn Spielen geht die WNBL-Spielgemeinschaft nun in die am 12. Februar beginnenden Play-Downs. Dort trifft man auf die Viert- bis Sechstplatzierten aus der Nordwest-Gruppe: Herner TC, TG Neuss Junior Tigers und TSV Hagen 1860. Head Coach Wojciech Swilo: „Das Wochenende war sehr intensiv. Viele unserer Leistungsträger kamen zusätzlich am Samstag noch in der Regionalliga zum Einsatz. Wir mussten auch Verletzungen wegstecken. Gegen Chemnitz haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt, danach brach unser offensiver Rhythmus zusammen. In Halle haben wir es trotz der Müdigkeit geschafft, unsere Stärken deutlich länger auszuspielen. Jetzt heißt es zwei: Wochen intensive Vorbereitung, um das erste Spiel der Play-Downs zu gewinnen.“