Zwei gute Viertel reichen nicht, um ein Basketball-Spiel für sich zu entscheiden. Diese Erfahrung machten die BG74 Veilchen Girls am Sonntag in der WNBL. Gegen den Tabellenzweiten TuS Lichterfelde gab es eine am Ende doch deutliche 51:75-(30:44)-Niederlage. Die Girls bleiben damit auf dem fünften und vorletzten Tabellenplatz.

Wie schon häufiger im bisherigen Saisonverlauf waren die Veilchen passabel in die Partie gestartet. Nach den ersten zehn Minuten lagen sie lediglich mit 16:18 hinten. Im zweiten Viertel allerdings baute Berlin nicht zuletzt aufgrund der überragenden Nationalspielerin Nyara Sabally (24 Punkte, 13 Rebounds) den Vorsprung auf bereits 14 Punkte aus.

Nach dem Seitenwechsel hielt das Team um Trainer Anton Hefele erneut gut dagegen. Berlin entschied das Viertel nur mit 18:15 für sich. Im Schlussabschnitt setzte sich dann allerdings endgültig die individuelle Klasse und mannschaftliche Geschlossenheit des Teams aus der Hauptstadt durch.

Bei der Analyse der Partie fällt auf, dass Göttingen sich 32 Ballverluste leistete, bei Lichterfelde waren es lediglich 19. Während den Veilchen nur vier Assists gelangen, hatte Berlin davon zwölf. Die Wurfquoten waren mit 40 Prozent für die Gastgeberinnen sowie 44,1 Prozent für Berlin relativ ausgeglichen. Für die Girls geht es jetzt in die Weihnachtspause. Die nächste Partie steht am 14. Januar in Chemnitz an. Und dann muss im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt wieder ein Sieg her.

Punkte BG74 Veilchen Girls: Lea Nguyen 21, Charlotte Roschkowski 6, Jasmina Perkovic 6, Fenja Keune 6, Emmi Altmann 5, Jill Brand 5, Lilly Schlüter 2.

(Bericht BG74 Veilchen Girls, Klaus Plaisir)