Die Art und Weise wie die ersten drei Spiele von den JUNIOR-LIONS verloren wurden, ließ nicht gerade Hoffnung keimen, dass ausgerechnet bei TuSLi der Bock umgestoßen werden kann. Das wusste natürlich auch Coach Sandra Rosanke. So stellte sie kleine Ziele für das Team, die sie aber nicht konkret verraten wollte. Vermutlich gehörte die Limitierung der Gesamtpunktzahl des Gegners oder die maximale Korbdifferenz genauso dazu, wie eine konkrete eigene Minimaltrefferzahl.

Letztlich glich aber auch das vierte Spiel der Hinrunde den vorangegangenen Partien.  Am Ende stand eine nicht ganz so hohe, aber doch deutliche 76:54-Niederlage auf dem Spielberichtsbogen. Verbesserungen sind dennoch auszumachen. Mindestens zweimal im Spiel drohte die Partie erneut in eine eklatant hohe Niederlage abzukippen. Das konnte jeweils verhindert werden. Mitte des zweiten Viertels, als TuSLi nur noch mit drei Punkten führte, hätte etwas mehr Konzentration und vielleicht auch Glaube an sich selbst, dem halleschen Spiel gut getan. Das fehlte auch zum Ende des Spiels, was leider erneut eine Niederlage mit über 20 Punkten Differenz nach sich zog.

24 Ballverluste sind nach wie vor einfach zu viel, da sich die Gastgeberinnen selbst aber auch 25 leisteten, fiel das diesmal nicht so sehr ins Gewicht. Gegen eine 13% höhere Trefferquote aus dem Feld und einen spielenden Gegner (Assists 22:8) ist aber so kein Spiel zu gewinnen.

In der Einzelbetrachtung konnte man bei allen Spielerinnen Verbesserungen ausmachen, wenn auch Licht und Schatten oft nahe beieinander lagen. Bleibt die Hoffnung auf eine intensive Arbeitswoche mit einem hoffentlich vollständigen Kader. Der nächste Gegner heißt ALBA und kommt sicherlich auch nicht zu einem Freundschaftsbesuch nach Halle.

Für die JUNIOR-LIONS spielten:
Fabian (8), Friedenberger (4), Kuhne (2), Müller (2), S. Herrmann (4), Kolitscher (2), Noeske, Albrecht (6), V. Herrmann (8), Lehmann (6), Fox , Dziuba (12)
(Bericht SV Halle Junior-Lions, Günter Hebner)