Vor knapp vier Jahren war „Jahn gegen Nördlingen“ das überaus packende Finale der Bayerischen U13-Meisterschaften. Die Gastgeberinnen aus dem Ries hatten damals eindeutig den Erfolg auf ihrer Seite, den Münchnerinnen blieb nur die Gewissheit, bei einer toll organisierten Veranstaltung dabei gewesen zu sein. Und die Hoffnung auf die Zukunft.

2017 nun ein ganz anderes Szenario: Nördlingens Allerbeste, Luisa Geiselsöder in der ersten Liga unabkömmlich, die WNBL-Kameradinnen hingegen ziemlich unterlegen gegen einen der Favoriten für die Teilnahme am Deutschen U17-Top4, die TS Jahn München. Wie im Hinspiel (damals 98:48) zeigten sich die elf gleichmäßig eingesetzten Münchnerinnen in großer Spielfreude, agierten meistens schneller und bissiger. Und sie durften eine Körperlängen-Etage höher spielen, diesmal mit dem Resultat 94:49. Wieder gab die prächtig aufgelegte Emmy Bessoir ihre Visitenkarte ab: 23 Punkte (73% aus dem Feld, 1/1 an der Linie), 19 Rebounds, 4 Blocks in 25 Minuten die Bilanz.

Keine Überraschungen auf den nächsten Zeilen im Scoreboard: Lea Pfeifer 12 Punkte (2/2 Fw.) und Vicky Rajcic (11, ein Dreier). Halt! Doch eine Überraschung! Nach laaangen Wochen Verletzungspause tastete sich Leo Fiebich erstmals wieder in eine Wettkampfsituation, durfte 14 Minuten ran, erbeutete dabei 12 Punkte und 8 Rebounds. Wie gesagt: 12 Wochen war die Leo krank, jetzt zockt sie wieder, Gott sei Dank!

https://www.basketball-bund.net/scouting.do?reqCode=spielStatistik&spielplan_id=1561687

Die Hauptrunde kann kommen. Mittelhessen, Weiterstadt und Rhöndorf sind die anspruchsvollen Gegner, jetzt gilt’s!

http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=101&liga_id=19456

(Bericht TS Jahn München, Armin Sperber)