Das Ziel war klar: im Heimspiel gegen die oberbayerischen Lokalrivalen aus Wasserburg-Rosenheim sollte der nächste, der vierte WNBL-Sieg her. Es galt, die Kreise von Sophie Perner und Pauli Huber einzudämmen, es galt, die eigenen Stärken auszuspielen, es galt, den Heimvorteil zu nutzen.

Die eigenen Stärken: schnelles Umschaltspiel und engagierte Verteidigung – individuell und als Mannschaft…  es funktionierte überwiegend planmäßig. 34 Punkte gelangen den Münchnerinnen aus Schnellangriffen heraus, 16 Assists zudem. Am meisten profitierten von der mannschaftlichen Geschlossenheit Emmy Bessoir (Foto) mit 25 Punkten, 21 Rebounds und 8 Blocks, gefolgt von Jojo Häckel (15 P., 8 R., 5 A.) und Sophia Mühling (14 P., 15 R.).

Die Partie verlief gewissermaßen in Wellen, Jahn legte drei, vier Körbe vor, Sophie Perner & Co verteidigten unverdrossen, erzwangen 30 Ballverluste und ließen sich nicht wirklich abschütteln, 36:25 Pausenstand. Zum Start in den zweiten Durchgang aber legten die Gastgeberinnen – vor den Augen von U18-Bundestrainer Stefan Mienack – einen sehenswerten 20:0-Sprint hin, um gegen Ende die Partie austrudeln zu lassen. Jede Menge Rookie-Minuten wurden verteilt, die Partie endete 86:53, das Ergebnis im Wesentlichen getragen von den arrivierten „Seniors“.

Eine Woche Pause nun in der WNBL, dann kommt das schwere Auswärtsspiel in Nördlingen. Am kommenden Wochenende werden die Jahn-Juniorinnen in den drei Damen-Mannschaften auf Korbjagd gehen, sei es in der DBBL2, der Regional- oder der Bezirksoberliga.

(Bericht TS Jahn München, Armin Sperber)