Zieht man die Statistik zu Rate, dann weisen beide Teams exakt 36,1% Trefferquote und 50% Freiwurfquote auf. Das waren aber auch schon alle Gemeinsamkeiten. Die unterirdisch anmutende Trefferquote der Metropol Girls von 2/17 bei den 3-Punkte-Würfen wurde von den Junior Tigers noch überboten. Sie brachten keinen ihrer zehn Drei-Punkte-Wurfversuche ins Ziel. Große Defizite sind auch die neun Offensiv-Rebounds der Neusserinnen, gegenüber 21 und insgesamt 40:57 Rebounds der Mädels aus Recklinghausen. Hinzu kommt die Lufthoheit der Metropol Girls in der Neusser Zone, die zu teils leicht erspielten Punkten führte. Alles Faktoren, die aufzeigen, wo wieder einmal die Schwächen der Junior Tigers lagen.

Vom Spielverlauf hingegen haben die Neusserinnen das 1. und 2. Viertel jeweils weitestgehend offen gestalten können, da auch die Metropol Girls nicht so richtig ins Spiel kamen (Halbzeit 26:32). Allerdings resultierten die letzten vier Punkte der Metropol Girls in der 20. Minute der ersten Halbzeit aus unverständlichen Fehlern der Neusserinnen. Dazu kam dann noch ein 9:0-Lauf der Metropol Girls in den ersten zwei Minuten des 3. Viertels. Den somit erzielten 15-Punkte Vorsprung konnten die Neusserinnen in der Folge immer mal wieder reduzieren (-11), aber auf die Neusser Aktionen fanden die Metropol Girls jeweils eine erfolgreiche Antwort. Coach Dragan Ciric wird die Pause bis zum nächsten Spiel am 12. Januar 20 wohl nutzen, um an den Baustellen zu arbeiten. Ziel ist es, die letzten wichtigen Spiele der Hauptrunde zu gewinnen.

(Bericht TG Neuss Junior Tigers, Detlef Krings)