Am Sonntag, den 10. Dezember, stand für die WNBL das Spitzenspiel an. Die Rhein Main Baskets (2. Platz) wurden vom Team Mittelhessen (1. Platz) in Grünberg empfangen. Durch das Verletzungspech traten die RMB-Mädels nur zu acht an, wovon zwei Spielerinnen die Woche wegen einer Erkältung nicht trainieren konnten. Doch davon ließ sich die Stimmung nicht runterziehen.

Im ersten Viertel machten die Rhein Main Baskets richtig viel Druck und erzeugten einige Ballverluste, die das RMB-Team dann als Korbleger vorne verwerten konnte. Der Vorteil von Mittelhessen waren die vielen großen Spielerinnen, die unter dem Korb für viel Action gesorgt haben. Das erste Viertel stand sehr unter Strom und die Mädels kämpften und kämpften. Die Führung wechselte einige Male, aber kein Team konnte sich mit mehr als vier Punkten absetzten. Mit einem Punktestand von 20:19 für Mittelhessen endete so das erste Viertel. Die Hälfte vom zweiten Viertel gestaltete sich genauso wie der erste Abschnitt, doch dann kam leider der Einbruch bei den Rhein Main Baskets. Durch einen 13:3-Lauf setze sich das Team Mittelhessen ab und erspielte sich eine 44:33-Führung zur Halbzeitpause.

Nach dem Pausentee kamen die Rhein Main Baskets motiviert und voller Tatendrang zurück aufs Feld, doch leider war der Korb wie zugenagelt. Die Mädels erspielten sich viele gute und freie Möglichkeit, doch gingen nur sehr wenige davon rein. Trotzdem konnte das Team Mittelhessen bei „nur“ 18 Punkten in dem Viertel gehalten werden und so stand es nach dem dritten Viertel 62:45. Davon ließen sich die Mädels der Rhein Main Baskets aber nicht beeindrucken und kämpften sich in der 37. Minute auf einen Neun-Punkte-Rückstand (70:61 für Team Mittelhessen) heran. Doch darauf reagierte Team Mittelhessen und baute die Führung zum Ende hin wieder aus. Somit ging der Sieg am zweiten Advent mit einem 78:63 an das Team Mittelhessen.

Die Coaches Weidemann und Engler sind trotz der Niederlage absolut zufrieden mit ihrem Team. Die Mannschaft zeigte viel Einsatz, Durchhaltevermögen und Wille in diesem Spiel. Das Problem mit nur einer großen Spielerin gegen „die vier Großen“ von Mittelhessen anzutreten, haben sie auch so gut es ging gelöst.

Für sieben Spielerinnen steht nächstes Wochenende noch ein Regionalliga Damen Spiel an, zwei bestreiten ein Damen Oberliga Spiel und Saskia Stegbauer darf sich die Woche mit den 30 besten Spielerinnen aus Deutschland beim U16-Nationalkader-Lehrgang in Bad Blankenburg messen. Danach heißt es dann erstmal Winterpause und entspannen. Mit neu getankter Kraft und Lust auf Basketball erwartet die Mädels dann zuhause am 14. Januar das erste WNBL-Spiel des Jahres 2018 gegen die DJK Brose Bamberg. Wir wünschen den Spielerinnen, Eltern, Fans und den Kooperationsvereinen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Es spielten: Lena Herrmann (13 Punkte), Jule Seegräber (8 Punkte), Isabel Gregor (10 Punkte), Saskia Stegbauer (4 Punkte), Sari Cornelius (10 Punkte), Kaya Schicktanz (5 Punkte), Louisa Schmidt (11 Punkte) und Lisa Kischel (2 Punkte).

(Bericht Rhein-Main Baskets, Saymon Engler)