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Da die Konkurrenz aus Neuss gegen Osnabrück verlor, kann die BG unabhängig vom letzten Spiel am kommenden Sonntag gegen die Köln-Hürther Spielgemeinschaft nicht mehr vom dritten Rang verdrängt werden. Ein toller Erfolg auch für das Coaching Gespann Peter Kortmann und Beatrix Waffenschmied, die das junge Team gleich im ersten WNBL-Anlauf in die Meisterrunde geführt haben.
Das zum „Do-or-Die-Spiel“ stilisierte Match in der Herner H2K Arena begann so wie die Experten dies erwartet hatten. Angetrieben von Liga-Topscorerin Saras Polleros mussten die Gastgeberinnen das Duell gegen Bonn unbedingt für sich entscheiden um in der Tabelle an der BG vorbeiziehen zu können. Polleros erzielte auch gleich den ersten Dreier der Partie und die Stahlfeuer-Ladies lagen schnell mit 13:5 in Front. Aber die BG war nicht nach Herne gekommen um die Punkte abzuliefern. Mit großem Einsatz und einer Greta Kröger als treffsichere Spielmacherin waren die Gäste bis zur Viertelpause auf 14:16 herangekommen. Steelfire mobilisierte alle Kräfte, baute die Führung wieder auf 26:19 aus. Kein Problem für die Bonner Korbjägerinnen an diesem Sonntagnachmittag: Mit einem 8:0-Run holte sich die BG die 27:26-Führung zur Halbzeit.
Im dritten Abschnitt zeigte der Aufsteiger dann, warum sich die harte Arbeit im Training gelohnt hatte. Das viel zu sehr auf ihr „Go-to-Girl“ ausgelegte Spiel der Gastgeberinnen war leicht auszurechnen, zumal Bonns Luca Raschke (Foto) die Wirkungskreise von Polleros („nur“ 15 Punkte) von Minute zu Minute mehr stören konnte. Zwar ging das Herne/Bochum/Hagen-Kombinat noch einmal mit 30:29 in Führung (23.), der Rest des Spielabschnitts gehörte dann aber der Kortmann-Truppe, die bis zum Viertelende nur noch vier weitere Pünktchen zuließ, selbst jedoch weitere 18 Zähler verbuchte. 20:8 als Viertelergebnis in des Gegners Halle, das hat man in der ausgeglichenen WNBL-Gruppe nicht oft.
Noch zehn Minuten trennten die BG vom erhofften Auswärtssieg. Steelfire versuchte noch einmal alles, die BG hielt aber Korb für Korb dagegen. So kamen die Gastgerinnen nicht mehr näher als bis auf zehn Punkte heran, eine gute Defense und starke Nerven waren das Markenzeichen der BG an diesem Tag. Treffer- und Freiwurfquote (45,3% bzw. 62,5%) sowie die positive Reboundbilanz (30:29 für die BG) unterstrichen obendrein, dass die BG zurecht als Sieger das Feld verließ. Als Topscorer waren Kröger und Raschke mit jeweils 15 Punkten erfolgreich, wobei Raschke auch noch starke 15 Rebounds einheimste.
BG Bonn 92: Greta Kröger 15 Punkte, Karoline Steffen 2, Viktoria Höbbel 3/1 Dreier, Julia Faller 7/1, Liv Ackermann 4, Carlotta Alegre Rieger 12, Luca Raschke 15, Alexa Hans, Ana Alegre Rieger, Maria Hack 2.
(Bericht BG Bonn 92, Franz-Werner Krausgrill, Foto: Daniela Hans)