Ein desaströses erstes Viertel hat den Junior Panthers Osnabrück die Siegchance in Hürth gekostet. Nach zehn Minuten lag das Team von Constanze Wegner und Lars Herrmann mit 4:34 hinten. Zwar gewannen die Gäste die drei folgenden Viertel, und sie konnten den Rückstand in der 36. Minute sogar auf neun Punkte (49:58) verringern. Doch insbesondere vor der Pause ließen die Gäste jegliche Tugenden vermissen, die es in der WNBL braucht, um ein Spiel gewinnen zu können. 53:67 lautete das Resultat.

Vier Minuten waren gespielt, als Rahel Kohlmeyer die ersten Osnabrücker Punkte auf die Anzeigetafel brachte (2:10). Doch anstatt einer Aufholjagd folgte ein 0:18-Lauf, ehe Alesja Janovska zum zweiten Mal für die Panthers einnetzte (4:28; 9. Minute). Olivia Okpara war besonders gut aufgelegt und erzielte zwölf ihrer insgesamt 13 Zähler in den ersten sieben Minuten.

Im zweiten Viertel nahmen die Junior Panthers dann den Kampf endlich an. Jana Sprehe war zweimal aus der Distanz erfolgreich, mit 13:4 starteten die Niedersachsen in das Viertel (17:38; 17.). Weil danach aber nur noch ein Punkt von der Freiwurflinie folgte, gingen sie mit 25 Zählern Rückstand in die Kabine (18:43). Zudem mussten die Gäste den Ausfall von Alex Hörmann verkraften, eine Diagnose steht noch aus. Topscorerin Tessa Strompen hatte die Fahrt nach Hürth krankheitsbedingt gar nicht erst angetreten.

Auch wenn die Defensive im dritten Viertel gut stand, in der Offensive fand Osnabrück keinen Rhythmus. Am Rückstand änderte sich daher kaum etwas (30:53). Auch nach 33 Minuten war die Ausgangslage noch die gleiche (35:58). Doch ein 14:0-Lauf mit vier Dreiern ließ Hoffnung aufkommen (49:58; 36.). Die Rheinstars Ladies antworteten allerdings mit fünf Punkten in Folge und brachten das Spiel kontrolliert zu Ende.

Für Osnabrück spielten: Alesja Janovska (17 Punkte/3 Dreier), Jana Sprehe (11/3), Merve Silik (11/1), Alexandra Hörmann, Anja Hörnschmeyer, Rahel Kohlmeyer (6), Marissa Kohlmeyer, Antonia Bahr, Malea Sprehe (2), Katharina Hoffmeier (6/1).

(Bericht Junior Panthers Osnabrück, Lars Herrmann)