In der ungewohnten Umgebung der Kölner Sporthochschule trafen die heimischen Rheinstars Ladies Hürth auf das am stärksten gehandelte Team der Liga. Den nach wie vor hohen Verletzungsstand versuchte man im Vorfeld durch intensive Vorbereitung auf die Spielart des Gegners wettzumachen. Und tatsächlich schien es lange so, als würde das Konzept des Trainerduos Lippold/Schöttke aufgehen.

Das erste Viertel entschieden die Rheinstars Ladies Hürth in einem von Beginn an stark körperbetonten Spiel mit 22:17 für sich. Danach blieben beide Teams eng beieinander. Bis zur Mitte des dritten Viertels wechselte die Führung allein 18 mal.

Den zahlreich angereisten Zuschauern auf den Rängen bot sich ein spannendes Spiel. Mit 31:32 ging man in die Pause und bis zur Mitte des dritten Viertels schien alles möglich. Am Ende entschied sicher auch die „längere Bank“ der Mädchen aus Recklinghausen das Match. Zum Schluss des dritten Viertels zogen die Gäste mit fünf Punkten davon und bauten ihren Vorsprung zu Beginn des vierten Viertels sogar auf zehn Punkte aus. Nach zwei Auszeiten kamen die Rheinstars Ladies Hürth nochmal auf fünf Zähler heran, mussten sich am Ende aber knapp geschlagen geben.

„Wir sind super gestartet“, lobte Coach Niklas Schöttke seine Mädchen, „aber über die Dauer des Spiels haben wir es nicht geschafft, richtig in unser Spiel zu finden. Das lag sicher auch an der sehr starken physischen Verteidigung der Metropol Girls. Mit nur fünf Punkten gegen eines der stärksten Teams zu verlieren ist kein Beinbruch – wenn auch ein wenig ärgerlich.“

Topscorer Hürth: Josephine Tautz (14), Pauline Weiß (10)

(Bericht Rheinstars Ladies Hürth)