Die WNBL von Cäsar Kiersz brauchte drei Viertel in Schifferstadt, um ins Spiel zu finden. Mit dann endlich angewandter Defense und etwas mehr Fortune beim Korbwurf trotzt sie am Ende den Pfalz Towers einen 50:46 Sieg ab.

Mit dem Wimpernschlag von einem Punkt nach Overtime hatte der BSG Bundesliganachwuchs das Hinspiel gewonnen, es war also Hochspannung angesagt. Tatsächlich aber entwickelte sich das Rückspiel in Schifferstadt nur schleppend und wollte nicht unbedingt zum Augenschmaus taugen. Allerdings gilt es, sich auch durch solche Spiele zu beißen. Angeführt von den beiden Leistungsträgerinnen Noreen Stöckle und Maria Konstantinidou (Foto), die gerade von Einsätzen mit mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften zurückgekehrten waren, fand das Team im Schlussviertel in die Spur und erlaubte den Towers nur noch fünf Punkte. Unter anderem die schnellen Hände vor allem von Clara Gausepohl (6 Steals) brachten immer wieder den Ballbesitz.

Mit zunehmender Spieldauer konnten auch die Kreise der überragend an den Bretter agierenden gegnerischen Annika Soltau (25 Rebounds) besser gestört werden. “Das Team hat die Zügel angezogen als es nötig war und hat sich den Sieg erarbeitet” bilanziert Coach Kiersz.

(Bericht BSG Basket Ludwigsburg, Thomas Stöckle)