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Auf der Gegenseite konnten die Gastgeberinnen in Bestbesetzung antreten. Eine wohl klare Sache. Aber die Rheinländerinnen erwiesen sich schnell als unerwartet kampfeslustig und blieben trotz eines frühen Rückstandes lange in Schlagweite. Ein Abstand von nur sieben Punkten nach dem 1. Viertel ließ die mitgereisten Fans der Gäste unerwartet hoffen. Im zweiten Spielabschnitt baute Osnabrück zunächst die eigene Führung auf dreizehn Zähler aus. Die RheinStars Ladies konterten mit einem 8:0-Lauf, den die Gastgeberinnen nach zweieinhalb Minuten zwar stoppen konnten. Doch dann lief Topscorerin Greta Mengelkamp (Foto mit Ball), die von der Verteidigung der Gastgeberinnen zu keinem Zeitpunkt zu stoppen war, zur Höchstform auf. Mit einem Korbleger und einem Treffer aus der Distanz brachte sie ihr Team binnen 24 Sekunden auf zwei Punkte heran. Auf Seiten der Niedersachsen zog man eiligst die „Notbremse“ und schickte nach einer Auszeit mit Jugend-Nationalspielerin Jenny Strozyk den spielentscheidenden Joker auf’s Parkett. Dennoch: Mit einem Rückstand von nur sechs Punkten zur Halbzeit und einem gewonnenen 2. Viertel hatten sich die Gäste bis dahin mehr als nur ordentlich verkauft.
Die Chance, vielleicht für eine größere Überraschung zu sorgen, vergaben die Rheinländerinnen leider im 3. Viertel, das die Gastgeberinnen mit einem deutlichen Vorsprung für sich entscheiden konnten. Immer getreu dem alten Basketball-Motto: „It ain’t over, til it’s over“ gaben die RheinStars Ladies im letzten Viertel nichtsdestotrotz noch einmal alles. Isabel Budenz erzielte in den letzten Minuten allein elf ihrer dreizehn Treffer. Drei ihrer Würfe fanden den Weg in den Korb dabei aus der Distanz. Am Ende konnte die 62:77-Niederlage zwar nicht abgewendet werden. Der Gewinn des 2. und des 4. Viertels sowie viele gute spielerische Ansätze haben aber gezeigt, was bei einem anderen Saisonverlauf ohne permanentes Verletzungspech bei den RheinStars Ladies aus Hürth möglich gewesen wäre.
Fazit: Alle Spielerinnen haben vollen Einsatz gezeigt und konnten sich verdient in die Scorerliste eintragen. Außer der Top-Korbjägerin Greta Mengelkamp (18/1) haben sich Lisa Krämer (13) und Isabel Budenz (13/3) ein besonderes Lob für ihre starken Leistungen verdient. Mit viel Spielübersicht agierte Katrin Kriener, die immer wieder im richtigen Moment zur Stelle war. Und schließlich Tamina Müller, die sich zusammen mit Lisa Krämer als „Bank“ unter den Körben erwiesen hat.
Für die Rheinstars Ladies Hürth spielten: Greta Mengelkamp 18/1; Lisa Krämer 13 (12 Rebounds, höchste Effektivität); Isabel Budenz 13/3; Katrin Kriener 6 (3 Assists); Tamina Müller 6 (3 Steals); Kristina Pellens 2; Maia Voigt 2, und Sonja Schulte 2.
(Bericht RheinStars Ladies Hürth, Sandra Weeger-Elsner, Foto: Halil Balci)