Am siebten Spieltag der Weiblichen Nachwuchsbundesliga (WNBL) reisten die Herner U18-Basketballerinnen zu den OSC Junior Panthers nach Osnabrück. Das Osnabrücker Team ist ein Favorit auf die TOP4- Teilnahme, daher war auch ein harter Kampf zu erwarten. Beide Teams traten in Bestbesetzung an und boten den Fans beider Seiten ein gutes und emotionales Spiel. Zu Beginn setzten die HTC-Mädchen ihren Spielstil durch und arbeiteten sich bis zur achten Minute eine Führung von 13 Punkten heraus. Doch Fehler in der Defense und Unkonzentriertheit im Angriff führten dazu, dass die Hernerinnen einen Mini-Rückstand (36:37) mit in die Halbzeit nehmen mussten.

Nach der Pause starteten beide Teams ausgeglichen, jeder Korb wurde auch mit einem Korb beantwortet. Im letzten Viertel jedoch setzten sich die Panthers langsam ab. Bei einer 12-Punkte-Führung waren die Zeichen für sie auf Sieg gesetzt. Und auch im direkten Vergleich lag der OSC jetzt knapp vorn, hatte Herne das Hinspiel doch „nur“ mit elf Punkten (73:62) gewonnen.

Doch jetzt zeigten die auch schon vorher sehr kampfstarken Gäste tollen Charakter. Das Spiel konnten sie nicht mehr umbiegen, wohl aber den direkten Vergleich für sich entscheiden. Damit blieben sie vor den Panthers auf Platz zwei, und in einem möglichen Dreiervergleich mit Osnabrück und den Metropol Girls hätten sie ebenfalls die Nase vorn.

Am nächsten Sonntag wird man mehr wissen. Um 12 Uhr empfängt der HTC in der H2K-Arena die Metropol Girls. Es gilt, eine 50:51-Hinspielniederlage wettzumachen. „Wir sind bereit“, gibt sich HTC-Trainer Michal Chudzicki kämpferisch.

HTC: Zolper 21/2 Dreier, Tenbrock 15/1, Scheller 14/2, Polleros 13, Krizanovic 4, Wilke 2, Gallinat, Sanders, Schmidt, Stockhorst.

(Bericht Herner TC, Karina Sola)