Die Junior Panthers Osnabrück „überwintern“ auf Platz zwei in der WNBL-Staffel Nordwest. Durch den dritten Sieg in Folge liegt das OSC-Team nun mit einer 4:2-Bilanz gleichauf mit den Metropol Girls Recklinghausen und Steelfire 3-2-1 (Herne, Hagen, Bochum). In diesem Dreiervergleich schneiden die Metropol Girls etwas besser ab und sind Spitzenreiter. Der 65:53 (32:29)-Erfolg gegen die BG Bonn 92 war ein hartes Stück Arbeit, erst im Schlussviertel gelang den Gastgeberinnen ein entscheidender 13:0-Lauf.

Den besseren Start hatten die Junior Panthers, die fast acht Minuten lang keine Punkte aus dem Spiel heraus zuließen und drei Dreier trafen (13:2). Bonns Distanzspezialistin Karoline Steffen stellte den Anschluss wieder her, Osnabrück nahm aber vier Zähler Vorsprung mit in das zweite Viertel (16:12).

Marieke Köster erhöhte auf 23:14, ehe das OSC-Team einen herben Verlust hinnehmen musste: Malea Sprehe knickte bei einer Verteidigungsaktion weg und musste vom Feld getragen werden. Erinnerungen an das Hinspiel schossen in die Köpfe der Mädchen, als sich Thea Alschner einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Bonn glich in den Minuten danach aus (29:29), Tessa Strompen und Frieda Bühner waren vor der Pause aber noch von der Freiwurflinie erfolgreich (32:29).

Die Gäste gingen zu Beginn des dritten Viertels in Führung, die Junior Panthers hatten die Partie jedoch schnell wieder gedreht (42:37; 25. Minute). Sechs Punkte Vorsprung waren aber in der Schlussminute verspielt, so dass es beim Stande von 44:44 in den finalen Spielabschnitt ging.

Bis zur 32. Minute blieb es ausgeglichen (46:46), ehe die Gastgeberinnen einen 13:0-Lauf starteten (59:46; 35.). Wie schon eine Woche zuvor gegen Hürth (18:0-Lauf) waren die OSC-Spielerinnen voll da, als das Spiel auf der Kippe stand. Und das, obwohl mit Malea Sprehe (verletzt) sowie Frieda Bühner und Marieke Köster (je 4 Fouls) alle Spielerinnen auf den großen Positionen nicht mehr auf dem Feld waren. Lya Brinkmann und Maike Oesting überzeugten in dieser Phase auf den für sie ungewohnten Positionen. Maike Oesting erzielte sogar all ihre sechs Punkte vom 57:46 bis zum 63:53.

Die Junior Panthers leisteten sich mehr Ballverluste (18:12) und verbuchten weniger Steals (8:12), packten aber etwas besser bei den Rebounds zu (32:26) und blockten fünf Würfe. Die Freiwurfquote (14/17) war sehr stark, Bonn traf nur 9 von 16. Die Quoten waren auf Seiten des OSC leicht besser. Am 12. Januar geht die Saison weiter, Osnabrück ist dann in Hürth zu Gast.

Für die Junior Panthers spielten: Luise Hansmann (3 Punkte), Tessa Strompen (14/2 Dreier, 9 Rebounds, 5 Assists), Louisa Riehemann (2), Anja Hörnschmeyer (n.e.), Frieda Bühner (17/1, 14 Rebounds, 3 Steals, 4 Blocks), Maike Oesting (6), Marieke Köster (6), Jana Lüssenheide, Malea Sprehe (5), Katharina Hoffmeier (12/2), Lya Brinkmann.

(Bericht OSC Junior Panthers, Lars Herrmann)