Die Junior Panthers des OSC haben das erste Osnabrücker Stadtduell in der WNBL verloren. Die Gastgeberinnen mussten sich dem BBC mit 63:69 (33:45) geschlagen geben. „Glückwunsch an die Black Bulls, die den Sieg, über die gesamten 40 Minuten gesehen, mehr wollten als wir. Gerade vor der Pause haben wir so gut wie nichts von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagten die Coaches Constanze Wegner und Lars Herrmann.

Dabei war der Start in die Partie vor den zahlreich erschienenen Zuschauern durchaus gelungen. 7:2 hieß es in der vierten Minute. Nach und nach wurde der BBC aber mutiger und kam durch einen Distanzwurf mit Brett von Marie Dreyer zum Ausgleich (13:13; 7. Minute). Alesja Janovska sorgte mit einem Buzzerbeater aus gut acht Metern für den 20:16-Zwischenstand nach den ersten zehn Minuten.

Auch nach 24 Minuten lagen die Junior Panthers immer noch mit vier Zählern in Führung (29:25). Doch dann ließen sie sich völlig den Schneid abkaufen. Angeführt von Frieda Bühner, die 18 ihrer 34 Zähler im zweiten Viertel erzielte, übernahmen die Gäste die Kontrolle und starteten einen 4:20-Lauf bis zur Halbzeit (33:45). Wenn sie mal nicht unter dem Korb punkteten, erarbeiteten sie sich ihre Zähler an der Freiwurflinie (16 Versuche im zweiten Viertel, 40 insgesamt). Für den OSC scorten in diesem Abschnitt lediglich Antonia Bahr (8) und Tessa Strompen (5). Bereits zur Pause hatten die Black Bulls ihren bisherigen Punkteschnitt (46) fast erreicht.

Mit Jana Sprehe, Merve Silik, Tessa Strompen (alle drei) und Alesja Janovska (vier) gingen vier Leistungsträgerinnen foulbelastet in das dritte Viertel. Bis zu 16 Punkte betrug der Rückstand zwischenzeitlich (35:51; 23.). Zwar kam der BBC in den letzten vier Minuten des Viertels nur noch zu Punkten durch Freiwürfe. Doch da bei den Junior Panthers reihenweise Layups und offene Würfe auf dem Ring landeten, war die Ausgangslage vor dem letzten Viertel nicht besser geworden (45:59).

Erst ab der 35. Minute, als es 52:67 aus OSC-Sicht stand, gaben die Gastgeberinnen den Ton an. In den verbleibenden fünf Minuten erzielten die Black Bulls nur noch zwei Punkte durch Freiwürfe. Der 11:2-Run ab der 38. Minute kam allerdings zu spät, um die Niederlage noch abwenden zu können.

Neun Dreier netzten die Junior Panthers ein, benötigten dafür aber auch 34 Versuche (BBC: 3/7). Auch bei der Quote aus dem Zwei-Punkte-Bereich hatten die Gastgeberinnen das Nachsehen (13/36 gegenüber 19/43). Zwar trafen die OSC-Spielerinnen ihre Freiwürfe diesmal gut (10/13; BBC 22/40). Doch der BBC war beim Rebound (33:45) und bei den Ballgewinnen (4:10) deutlich wacher.

Für die Junior Panthers spielten:
Alesja Janovska (7 Punkte/1 Dreier), Jana Sprehe (6/1, 6 Rebounds), Merve Silik (4), Alexandra Hörmann, Anja Hörnschemeyer (n.e.), Rahel Kohlmeyer, Marissa Kohlmeyer, Antonia Bahr (10), Tessa Strompen (23/5, 3 Steals), Malea Sprehe (4, 6 Rebounds) und Katharina Hoffmeier (9/2).

(Bericht OSC Junior Panters)