Nach der zweiten Niederlage in Folge müssen sich die Metropol Girls um Julia Martin (Foto) bis zum letzten Spieltag gegen Herne erst einmal von der Tabellenspitze auf den zweiten Tabellenplatz verabschieden. Trotz einer guten Stimmung und dominanten Auftretens in der ersten Hälfte, konnten die Metropol Girls ihre Gäste aus Osnabrück aus der Distanz nicht bremsen und mussten sich mit 72:80 geschlagen geben.

Das erste Viertel startete ausgeglichen, man zeigte eine gute Mischung von Würfen aus der Distanz und Drive zum Korb, auch die Bewegung fernab vom Ball verlief wesentlich besser als zuletzt. Doch auch die Panthers zeigten vor allem im Zug zum Korb vollen Körpereinsatz (1. Viertel 19:16). Im zweiten Spielabschnitt (21:24) war das Spiel der Osnabrückerinnen geprägt von hochprozentigen Würfen aus der Distanz und einem starkem Offensivrebound, während die Metropol Girls beinahe bei jeder Aktion zum Korb gefoult wurden und an die Freiwurflinie gehen durften. Satte 14 Freiwürfe erhielten die Gastgeberinnen in diesem Viertel und verwandelten hier 9/14 und konnten so im Spielrhythmus bleiben, sich jedoch nicht zur Halbzeit absetzen (Spielstand 40:40).

Im dritten Viertel erwischte Osnabrück den besseren Start und nutzte jeden Fehler der Ruhrgebietlerinnen konsequent zum Konter aus. Nach einem 6:0-Run in der 24. Spielminute und einer schnellen Auszeit berappelten sich die Metropol Girls wieder, liefen aber aufgrund einer unterirdischen Freiwurfquote den Panthers fortan hinterher (3.Viertel 12:21, Spielstand 52:61). Im letzten Viertel setzte man die Gäste noch einmal gekonnt unter Druck, erlaubte sich aber viele Unaufmerksamkeiten, die eine Führung verhinderten. „Ich möchte die heutige Leistung des Teams nicht schlecht reden“, beteuerte Coach Bea Waffenschmied, „Heute haben alle Mädchen gezeigt, dass sie mit Herz kämpfen können und wollen. Dass ein Sieg mit einer Freiwurfquote unter 40% in einem engem Spiel schwierig ist, liegt auf der Hand (13/32Freiwürfe). Dennoch müssen wir in den kommenden Spielen lernen, einfache Fehler abzustellen und 40 Minuten lang fokussiert zu arbeiten, um die Gruppenspitze zurückzuerobern.“

Es spielten:
Krizanovic, M. (3), Kortenacker, J. (6, 2 Dreier), Perlick, Z. (10), Kaprolat, L. (13/3), Mooshage, J. (DNP), Kröner, A, (18/12Rebounds), Martin, J. (12/1), Werner, M. (4), Stahlhut, L. (1), Enstipp, L. (4), Wüllrich, A.L. (DNP), Özpinar, Z. (0).

Weiter geht es am Sonntag, 27.01.19, um 12:30 Uhr gegen die TG Neuss Junior Tigers zum letzten Gruppenheimspiel, erneut in Oberhausen.

(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)