Im letzten Auftritt vor der Weihnachtspause konnten die Metropol Girls um Lena Schulz (Foto) ihre Erfolgsstory nicht weiter fortsetzen. Nach dem Sieg in der Hinrunde ging gegen die starken OSC Junior Panthers in einem lange Zeit engem Spiel auch der direkte Vergleich und damit die Tabellenführung verloren. Dennoch kann das Team mit dem bisher Erreichten mehr als zufrieden sein.

Dass es ein schwieriges Spiel werden würde, war allen Beteiligten in Reihen der Metropol Girls von Anfang an klar, schließlich ging es gegen den Tabellenzweiten und eigentlichen Gruppenfavoriten. Dementsprechend eng und umkämpft war das Spiel in der ersten Halbzeit, beide Mannschaften suchten nach ihrem Rhythmus im Angriff, aber kein Team konnte sich zu diesem frühen Zeitpunkt absetzen.

„Wir hatten uns natürlich viel vorgenommen, die Akkus unserer Spielerinnen waren diesmal aber leider nicht gut genug geladen, um die Energie der letzten Wochen auf Spielfeld zu bringen,“ stellte Coach Grönheit in einer ersten Analyse fest. Dass es trotzdem mit nur zwei Punkten Rückstand in die Kabine ging, war auch den zahlreichen Unkonzentriertheiten auf Seiten der Osnabrückerinnen zu verdanken.

„In der Kabine haben wir versucht das Team positiv zu verstärken und die letzten Kraftreserven zu finden,“ so Co-Trainerin Carina Thomas. Dies sollte zunächst auch Früchte tragen, die Verteidigung fand in den Minuten nach dem Seitenwechsel deutlich besseren Zugriff und auch im Angriff wurde mit mehr Überlegung agiert. Der so erarbeitete Sechs-Punkte-Vorsprung weckte Hoffnungen auf ein positives Ergebnis, doch der OSC fand umgehend die passenden Antworten und konterte mit 16 Punkten in Folge. Von diesem Rückstand sollten sich die Metropol Girls nicht mehr erholen, zwar versuchten sie alles um das Blatt noch einmal zu wenden, aber näher als auf sieben Punkte kam man den Osnabrückerinnen nicht mehr.

„Für uns war es in diesem Jahr ein langer Weg bis hierher und wir haben uns in den letzten Wochen oft gefragt, woher die Mädchen ihre Energiereserven nehmen. Heute waren die letzten Körner verbraucht und wir mussten uns einem wirklich guten Gegner beugen. Nichts desto trotz haben wir bisher eine richtig starke Saison gespielt und liegen über unseren vorherigen Erwartungen. Die Mannschaft hat sich jetzt eine Pause verdient und kann stolz auf ihre Leistung sein,“ zieht Grönheit ein positives Fazit zur bisherigen WNBL-Saison.

Für das Kooperationsteam geht es erst im nächsten Jahr weiter, dann trifft man am 15. Januar auf die Neuss Junior Tigers. Die Metropol Girls wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in neue Jahr!

Metropol Girls: Olschar (0), Werner (3), Morsbach (2), Kaprolat (17), Suveyzdis (0),  Schulz (6), Kröner (15), Martin (0), Stahlhut (6), Gauger (0), Hochhaus (2), Franze (3).

(Bericht Metriopol Girls, Frank Konstandt)