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Im mit Spannung erwarteten Ruhrgebietsderby zeigten bereits die ersten Minuten, dass sich beide Teams auf Augenhöhe begegnen würden. Bis zum Stand von 6:6 in der 6. Minute konnte sich keine Mannschaft einen substanziellen Vorteil erarbeiten. Die nächsten fünf Minuten gehörten dann jedoch den Gastgeberinnen, die sich aufbauend auf ihrer guten Verteidigungsleistung einen ersten Elf-Punkte-Vorsprung (19:8, 11. Min.) erspielen konnten.
„Wir wollten über hohes Tempo und aggressive Verteidigung dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Das ist uns in den ersten Minuten wirklich gut gelungen,“ , analysiert Metropol-Headcoach Björn Grönheit den Beginn der Partie. Bis zur Pause neutralisierten sich dann beide Teams weitestgehend, so dass die Metropol Girls mit einem Acht-Punkte-Polster in die zweite Halbzeit gehen konnten.
Nach dem Seitenwechsel suchten die Gäste ihr Heil in einer Ball-Raum-Verteidigung und stellten das Heimteam somit vor veränderte Aufgaben. „Gegen die Herner Zone haben wir nicht nur unseren Rhythmus in der Offense verloren, sondern auch unsere Aggressivität in der Defense“, zeigte sich Coach Grönheit mit dieser Phase der Partie unzufrieden. Die Metropol Girls gestattete den Gästen nun zu viele einfache Punkte und gaben so den in Halbzeit eins hart erkämpften Vorsprung leichtfertig aus der Hand. Doch wie so häufig im Basketball war auch das Derby von unterschiedlichen Läufen geprägt. Mit Beginn des vierten Viertels wechselte das Momentum zurück zu den Metropol Girls. Die nun sehr fokussierte Verteidigung gestattete den Hernerinnen unglaubliche acht Minuten lang keine Punkte und auch im Angriff fanden endlich wieder erfolgreichere Abschlüsse statt. Mit einer Drei-Punkte-Führung ging es für das Kooperationsteam in die entscheidende Endphase. Die Herner Führung zum 48:46 konterte Emma Morsbach mit einem Dreipunktspiel für die Metropol Girls. Der HTC antwortete noch einmal durch Laura Zolper (39.), aber die letzten Metropol-Punkte durch Topscorerin Amelie Kröner 37 Sekunden vor dem Ende blieben dank starker Metropol-Defense unbeantwortet. Der anschließende Jubel der Siegerinnen kannte keine Grenzen und die völlig ausgepumpten aber überglücklichen Metropol Girls konnten sich über den ersten Platz in der Tabelle freuen.
„Wir haben heute im letzten Viertel unser Herz in beide Hände genommen und alles, was wir hatten, in unsere Verteidigung investiert. Die Mädchen haben einen tollen Charakter gezeigt und sich diesen Sieg wirklich verdient“, zollt Grönheit seinem Team großen Respekt. Nach einem spielfreien Wochenende findet die nächste Partie der Metropol Girls am Sonntag den 05. November 2017 um 11:00 Uhr in Osnabrück statt. Gegner sind dann die hoch gehandelten OSC Junior Panthers, gespielt wird in der OSC-Halle A.
Metropol Girls: Suveyzdis (0), Krizanovic (1), Morsbach (5), Kaprolat (9), Werner (0), Schulz (0), Kröner (20), Martin (0), Stahlhut (9), Gauger (0), Hochhaus (3), Franze (4)
(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)