Preisfrage.  Welche Ergebnisse sind das :  8:24, 12:22, 13:21, 13:20, 11:19, 14:22, 8:24? Nur absolute Insider werden das wissen. Es sind die Ergebnisse der 1. Viertel der JUNIOR-LIONS in der WNBL in der Saison 2018/19. Sandra Rosanke glaubt darin das Hauptmanko  der U18 des SV Halle erkannt zu haben. Die Trainingswoche läuft einfach zu zahm ab. Immer wieder verlangt sie ein konsequenteres Training in dem man sich auch untereinander fordert und offensichtlich gelingt es ihr nur zeitweise die „Beste Freundin“-Mentalität im Team endlich zu überwinden. Spätestens am Wochenende kommt dann die bittere Überraschung, wenn die Gegnerinnen ernst machen und konsequent um jeden Ball kämpfen. Wenn die Einstellungsphase darauf vorüber ist, sind die Mehrzahl der Spiele bereits verloren.

Genau so war es am vergangenen Spieltag bei der 60:78-Niederlage bei den Junior Hurricanes. Das erstes Viertel geht mit 8:24 verloren und damit ist  die Grundlage für einen erneuten Spielverlust  gelegt. Der einzig hoffnungsvoller Aspekt ist, dass Spiel für Spiel Spielerinnen ganz offensichtlich den Hebel umlegen können. Diesmal war es Hannah Lehmann, die mit zwölf Punkten, fünf Rebounds und knapp 21 Minuten Spielzeit ihre bislang beste WNBL-Leistung zeigen konnte.

Mit dem Blick auf die Tabelle und die Ergebnisse wird klar, dass nur noch ein Wunder die Junior-LIONS vor den Play-Downs retten kann. Sehr viel wahrscheinlicher ist das Worst Case-Szenario: Der Einzug in die Abstiegsrunde mit Null Punkten. Es ist Zeit zum Aufwachen. Die letzten Spiele der Hauptrunde nach der Feiertagspause werden zur Feuertaufe für den Abstiegskampf. Das müssen jetzt alle begreifen.

Für Halle spielten: Fabian (5), Friedenberger (6), Müller, S.Herrmann (2), Kolitscher, Noeske, Albrecht (4), V. Herrmann (15), Oswald (9), Lehmann (12), Fox, Dziuba (7).

(Bericht SV Halle Junior-Lions, Günter Hebner)