Für das WNBL-Team der Rhein-Main Baskets gab es an diesem Spieltag komplett neue Anfahrtbedingungen: Zwei Minivans voll mit hochmotivierten Spielerinnen, die alle mit Masken gemäß aktuellem DOSB Konzept und ohne Zuschauer seitens der Gäste angereist sind. Der Spielbeginn aus Sicht der RMBs war ähnlich schwergängig, das erste Viertel 6:18 zwar für sich entschieden, aber noch mit hoher Fehlerquote im Abschluss. Bis zur Halbzeit konnte man den Vorsprung jedoch auf 16 Zähler ausbauen. Seiten wurden bei 23:39 gewechselt.

Die Baskets führten in Marburg trotz zahlreicher Ballverluste verdient bei (nicht immer) konzentriertem Spiel. Das dritte Viertel wiederum ging verdient an den Gastgeber aus Marburg (37:45). Hier war es vor allem die mangelnde Defensivleistung der Nachwuchspielerinnen, die dazu führte, dass Marburg sich herankämpfen konnte. Im letzten Viertel zeigten die Baskets welches Potential in ihnen steckt, teilweise mit schönen Spielzügen und erfolgreichen Abschlüssen hatten die Mädels auch hier die Oberhand, so dass das Spiel mit 48:69 für die Baskets verdient endete. Lucy Voss brachte die meisten Punkte (18) nach Hause.

Damit bleiben die RMBs auch im dritten Spiel ungeschlagen und setzen sich zunächst an die Tabellenspitze der Gruppe Mitte. Sie haben jetzt ein spielfreies Wochenende vor sich. Erst am 08.11.20 gibt es um 12:30 bei der bislang ebenfalls ungeschlagenen TG Bonn wieder Sprungball.
Für die Rhein-Main-Baskets spielten: Lucy Voss (18), Louisa Groth (11), Marnie Reimann (7), Emma Veysset (6), Svenja Kemper (5), Marlen Weber (5), Jil Weinfurth (5), Monika Crnjak (4), Mailien Rolf (4), Hannah Bailly (2), Akosua Ahmed (2), Lena-Susann Jatsch, gecoacht von Rolo Weidemann und Saymon Engler.

(Bericht Rhein-Main Baskets, Vera Weber und Jochen Mayer).