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Die BG konnte sich in Marburg vor allem auf ihre „Big Guns“ verlassen. Greta Kröger (17), Karoline Steffen (17) und Alexa Hans (13, 12 Rebounds) drückten der Partie offensiv ihren Stempel auf. Den Grundstein zum Sieg legten die Bonnerinnen – wie schon gegen Würzburg – durch eine starke Verteidigung. „Gewonnen ist gewonnen – das war ein Arbeitssieg für uns“, bilanzierte Headcoach Beatrix Waffenschmied die 40 Minuten in der Lahnstadt.
„Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, dass keine Gegenspielerin zweistellig scort.“ Marburgs bisherige Topscorerin Paula Hegele kam – dem BG-Plan unfreiwillig folgend – „nur“ auf neun Punkte, die Junior Dolphins kompensierten den „Ausfall“ ihrer Punktbesten aber durch eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. „Man merkte, dass die Marburgerinnen allesamt gut ausgebildet sind und durch die Bank einen guten Wurf haben“, erläuterte Waffenschmied. Bonn war zu einer kleinen Rotation gezwungen, weil der Gegner eben sehr ausgeglichen gut besetzt war.
Im ersten Viertel (15:15) lag die BG schnell 0:5 und später 12:15 hinten. Dreier von Kröger und Steffen sorgten dafür, dass die Partie nicht in Richtung der Hessinnen kippte. Ein guter zweiter Abschnitt, in den man den Marburgerinnen lediglich zwei erfolgreiche Würfe gestattete, sorgte zur Halbzeit für eine Bonner Zehn-Punkte-Führung (31:21). Der Durchhänger dann in Viertel Nummer drei: die BG blieb sieben Minuten ohne Korberfolg, die Dolphins verkürzten auf 27:31 (27.). Hanna Fantes wichtiger Distanztreffer stoppte das Marburger Momentum und wenig spät traf auch Kröger von jenseits der Dreierlinie – mit sechs Zählern Vorsprung (39:33) gingen die BG-Mädels in den letzten Durchgang. Schnell hatten die Gastgeberinnen dort die Bonner Führung halbiert, aber jetzt übernahm Alexa Hans die Kontrolle unter dem Korb. Die Bonner Centerspielerin markierte sechs Punkte in Serie und stemmte sich gegen den Marburger Schlussspurt. So richtig durchatmen konnten die Gäste jedoch erst nach Steffens Drei-Punkt-Treffer zum 51:43 (38.).
Treffer- und Dreierquote der BG waren in Marburg im vertretbaren Rahmen, jedoch immer noch einiges vom eigentlichen Potenzial des Teams entfernt. Waffenschmied haderte auch mit den 21 Ballverlusten, die in der Transition wehgetan hatten. „Ich bin aber froh, dass wir die letzten beiden Partien gewonnen haben.“ Nach dem 0-2 Start rückt die BG jetzt auf Rang 3 der Tabelle vor.
Das nächste Bundesliga-Match gegen Bamberg findet – nach einer kleinen Herbstpause – erst Ende November, dann hoffentlich wieder im heimischen Pennenfeld statt,
BG Bonn 92: Karoline Steffen (17 Punkte, 2 Dreier), Noémi Bokodi, Susanna Pecoraro, Viktoria Höbbel (1), Greta Gomann, Inga Hewicker, Alexa Hans (13/12 Rebounds), Smilla Kolmetz, Luisa Sundermann (2), Sara Brazil, Hanna Fante (3/1), Greta Kröger (17/3).
(Bericht: BG Bonn 92, Franz-Werner Krausgrill, Foto: Jan Fante)