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Beide Mannschaften starteten hochmotiviert und mit aggressiver Defense in die Partie. Für die Girls Baskets startete Youngster Franka Wittenberg mit zwei erfolgreichen Freiwürfen in das Topspiel. Für die Mannschaft des TuS Lichterfelde, die insgesamt den leicht besseren Start erwischte, waren es in den ersten sieben Spielminuten neben einem Feldkorb, sieben von 12 Freiwürfen, die den Weg in den Korb fanden. Zwei weitere Feldkörbe der Gäste und der Rückstand wuchs auf bedenkliche 6:13. Doch souverän nahm Margaux Götschmann wie schon in den ersten Spielen das Heft in die Hand und brachte die Girls Baskets mit drei Körben in Folge zum Viertelende wieder auf Tuchfühlung (13:15) heran.
Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Gewohnt kämpferisch und mit unbedingtem Willen zog Sina Geilhaar zum Korb und glich mit einer ersten Aktion aus. Es kam nun zum offenen Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften mit vielen schnellen Ballwechseln, gleich vielen Ballverlusten und einer Freiwurfquote von 100% auf beiden Seiten. TUSLI lag in dieser Spielphase zwar fast kontinuierlich in Führung, konnte sich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich absetzen und musste kurz vor der Halbzeit den 27:27-Ausgleich hinnehmen. Während auf Berliner Seite vor allem Nyara Sabally punktete, verteilten sich die Punkte der Girls Baskets auf mehrere Spielerinnen.
Nach dem Wiederanpfiff nahmen die Girls Baskets das Heft in beide Hände und legten einen starken Viertelstart hin. Diese Phase zog sich bis zur 27. Minute hin, in der die Berlinerinnen dem 14:0-Lauf nichts entgegenzusetzen hatten. Angeführt von der mit viel Übersicht agierenden Maileen Baumgardt (Foto) zeigten sich die Gastgeberinnen treffsicher und durchsetzungsstark und zogen auf 41:28 davon. Doch die Berlinerinnen werden nicht umsonst als Mitfavorit in dieser WNBL-Saison gehandelt. Sie erkämpften sich das Momentum zurück und kamen Punkt für Punkt näher, so dass man mit 43:37 ins Abschlussviertel ging. Der Spielausgang war alles andere als klar.
Beide Mannschaften mussten nochmal alles geben, wenn sie hier als Sieger vom Feld gehen wollten. Doch TuSLi hatte den deutlich besseren Start und schien das Spiel nun vollkommen an sich zu reißen. Beim Spielstand von 46:46 und schließlich der TuSLi-Führung war das Momentum deutlich auf Seiten der Berlinerinnen. Die Frage war, ob die Girls Baskets diesem Lauf etwas entgegen zu setzen hatten. Doch wie so oft half eine Auszeit. Der Spielfluss der Gäste schien unterbrochen und die Girls Baskets zogen wieder mehr zum Korb. Alles konzentrierte sich nun auf die letzte Spielminute. Die hohe Foulbelastung TuSLis wurde nun zum Zünglein an der Waage. Zwei Berlinerinnen mussten vom Feld und die Girls Baskets Freiwurfschützen bekamen die Chance, ihr Können zu zeigen. Und das gelang gut. Da die Mannschaftsfoulbelastung der Girls Baskets noch unter fünf lag hatte man hier auch mehr Raum und konnte deutlicher in die Defense einsteigen. ALLE Spielerinnen legten sich nochmal mit ihren individuellen Stärken mächtig ins Zeug und verteidigten mit einem 58:53 ihre weiße Weste.
Das Spiel zeigt einmal mehr, dass trotz Überlegenheit TiSLis bei den Rebounds, Blocks, Steals und Schnellangriffspunkten ein Sieg für die Gegner herausspringen kann. Mannschaftliche Geschlossenheit, gegenseitige Verlässlichkeit und eine breite Leistungsverteilung der Girls Baskets waren hier das Zünglein an der Waage in diesem starken Auftritt der beiden Mannschaften. Ausschlaggebend für den Sieg waren laut Coach Rüdiger Jakob vor allem “der starke 14:0-Lauf im dritten Viertel und die zahlreichen erfahrenen Spielerinnen, die vor schwierigen Spielphasen nicht zurückschrecken.”
Es spielten: Nina Rosemeyer (15), Margaux Götschmann (15), Maileen Baumgardt (10), Rebecca Lagerpusch (7), Julina Meinhart (3), Sina Geilhaar (3), Franka Wittenberg (3), Lara Rohkohl (2), Johanne Wegmann, Sophie Haselmeyer, Lina Lieckfeld, Marie Tepe
(Bericht Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, Kay Wittenberg; Foto, Birk Meinhart)