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Bei den Girls Baskets lief im Angriff weiterhin nicht viel zusammen. Zu stark war die aggressive Verteidigung der Gäste. Ingesamt 29 Ballverluste waren ein klares Zeichen für diesen Druck. Selber holte man sich aber viel Respekt durch die eigene Gegenwehr und rang dem TuS damit viel Stirnrunzeln ab. Beim 16:25 ging es in die Kabinen.
Nach dem Pausentee war dann sogar kurz Zeit für Hoffnung, denn die Hausherrinnen kamen bis auf 25:30 heran. Die folgerichtige Auszeit der Gäste tat aber dem kurzen Aufflackern schnell Abbruch und Lichterfelde zog wieder auf 25:37 davon. „Gerade in dieser Phase waren es wieder diese Ballverluste, die uns einfach immer wieder weh taten. Zu oft fehlte uns da entweder der Mut oder die Kraft, dem Druck Stand zu halten und selbst dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken,“ kommentierte das Trainergespann Steinwerth/Neumann diese kleine Vorentscheidung. Bis auf 20 Punkte setzte sich der TuS, getragen von der ganz starken Helen Spaine, in der Folge ab, ehe nochmal ein Ruck durch die Girls Baskets ging (33:53). Der abschließende 13:3 Lauf der Gastgeberinnen mit dem Buzzerbeater von Sina Geilhaar führte zu einem dennoch sehr respektablen Ergebnis.
„Wir dürfen nicht verschweigen, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die beiden Topspielerinnen Sontag und Feldrappe ausgefoult waren. Das hat uns sicherlich geholfen, aber die Moral und das Kämpferherz unserer Mädels war zu keiner Zeit gebrochen. Darauf sind wir sehr stolz und hoffen, dass uns diese Moral weiter durch die folgenden Spiele tragen kann,“ gab es trotz der Niederlage dennoch viel Lob aus Trainermund. Das Reboundduell wurde gewonnen, auch bei den Freiwürfen lagen die Girls Baskets klar vorn. Aber mit 29 hergeschenkten Bällen und damit 20 Abschlüssen mehr beim Gast ist eben dann kein Spiel mehr zu gewinnen.
(Bericht Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, Foto: T. Wildrich)