- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Zwei Wochen nach der ersten Begegnung trafen die jungen Herner Spielerinnen zum zweiten Spiel in der „best of three“ Serie auf die WNBL-Meister der letzten beiden Jahre: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Das Spiel stand unter keinem guten Stern, denn die Wochen davor grassierte die Grippe in den Herner Reihen. Bis zum Spieltag war nicht klar, ob HTC überhaupt mit acht Spielerinnen antreten kann. Umso mehr freute der Überraschungssieg, den einige auch ohne die Krankheitssorgen denn Hernerinnen nicht zugetraut hatten.
Eine volle Tribüne und eine elektrisierende Atmosphäre erwartete die Mannschaften schon eine Stunde vor Spielbeginn. Die Gastgeber waren auf ein schwieriges Match vorbereitet. Im ersten Viertel starteten beide Teams sehr nervös. Den Zwischenstand von 12:12 könnte man als Ergebnis einer guten Defense deuten, war aber eher der schlechten Wurfquote geschuldet.
Im zweiten Abschnitt wurde es jedoch lauter in der Halle. Die Wolfenbüttler Fans unterstützten ihre Mannschaft aus aller Kraft, was auch zunächst zu helfen schien. Die Gastgeberinnen gingen mit vier Punkten in Führung. Die letzten Minuten in diesem Viertel gehörten aber den Hernerinnen, die sich durch nichts haben verunsichern lassen und wieder an Land gewannen. Mit 29:32 ging es in die Kabine.
Im gesamten Spiel wechselte die Führung elf Mal, im dritten Viertel alleine fünf Mal. Beide Teams waren davon aber scheinbar unbeeindruckt und steuerten entschlossen auf den eigenen Sieg zu. Erst im letzten Viertel erreichten die Hernerinnen Oberhand. Die Ambitionen, das Talent und der Teamgeist explodierten förmlich auf Herner Seite. Der Trainer Michal Chudzicki lenkte seine Schützlinge von der Seitenlinie exakt und diese setzen die Anweisungen genau und motiviert um. „In der Saison habe ich viel Wert auf die mentale Entwicklung meiner Spielerinnen gelegt. Im vierten Viertel haben wir die Früchte davon geerntet.“ so Chudzicki, und er führte weiter aus: „Die Mädchen waren fokussiert und immer für den nächsten Angriff bereit, immer für die Verteidigung zu Stelle. Die Konzentrationsleistung war überragend.“
Vier Minuten vor Ende der Partie betrug der Vorsprung 15 Punkte. Trotzdem es eher den Gastgeberinnen daran gelegen sein sollte, dass das Spiel noch länger dauert, schien es, als ob die Hernerinnen gerne noch weitere zehn Minuten spielen würden um den Vorsprung noch weiter auszubauen. Sie wollten unbedingt zeigen, dass sie trotz vieler gegenteiliger Prognosen zu Recht in das TOP4 gehören.
Nach der Schlusssirene gab es kein Halten mehr. Die mitgereisten Eltern und Fans feierten den Teamgeist dieser Mannschaft! Es war ein toller Tag für die HTC-Familie. „Mit Stolz schauen wir auf das bisher Erreichte und mit Zuversicht auf das, was vor uns liegt.“ Ein schöner Satz des Trainers, der die Stimmung im Team so zusammenfasst.
Für Herne spielten: Tenbrock 24/1, Polleros 19/2, Zolper 13/2, Stockhorst 6, Krizanovic 4, Sanders 2, Wilke 2, Gallinat.
Spielplan TOP4
Spiel Datum Uhrzeit
1 21.04.2018 15:30 TS Jahn München – Herner TC
2 21.04.2018 18:00 TuS Lichterfelde – Team Mittelhessen
3 22.04.2018 11:00 Verlierer 1 – Verlierer 2
4 22.04.2018 13:30 Sieger 1 – Sieger 2
(Bericht Herner TC Karina Sola)