Trainer Michael Heck pustet nach Spielende erstmal kräftig durch. Eine tiefer besetzte Bank und ein bisschen mehr Erfahrung, das seien die Gründe für den 78:69-Heimsieg der Flying Towers gegen den USC Freiburg gewesen. „Wir haben im ersten Viertel nicht so gut verteidigt. Da hatten wir Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen“, sagt Michael Heck. 13:22 liegen die Flying Towers gegen Freiburg nach dem ersten Viertel hinten.

Aber die Flying Towers kämpfen sich im zweiten Viertel wieder heran, weil sie sich viele offensive Rebounds sichern und so im zweiten oder sogar dritten Versuch den Korb machen. Zudem kommt die Hilfe in der Defense nun besser, wenn die Freiburgerinnen mit Dampf zum Korb ziehen. 40:40 steht auf der Anzeige zur Pause, was den Spielverlauf bis dahin genau widerspiegelt.

Den Grundstein zum Erfolg legen die Gastgeberinnen dann im dritten Abschnitt. Das Kooperationsteam macht nun die Mitte besser zu. Auch der Druck der Freiburgerinnen, die mit drei Spielerinnen direkt an der gegnerischen Grundlinie pressen, führt nicht mehr zu so vielen Ballverlusten wie noch im ersten Durchgang. Die etwas bessere Physis der Flying Towers verbunden mit der Reboundüberlegenheit führen zu einer Zehn-Punkte-Führung am Ende des dritten Viertels (65:55), die sogar auf 17 Punkte anwächst (74:57). Freiburg kommt zwar am Ende durch zwei Dreier nochmals ran, aber die Flying Towers feiern in ihrem zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg.

Am Sonntag fährt das Team zur BSG Ludwigsburg. „Das ist wie immer eine gute Mannschaft. Ich hoffe, dass wir da zum ersten Mal in Vollbesetzung spielen können“, sagt Michael Heck.

(Bericht Flying Towers, Viktor Taschner/ Bernadette Imkamp, Foto Amelie Rebmann: Milos Kucera)