„Totgesagte leben bekanntlich länger“, was auch Bambergs WNBL-Basketballerinnen am zurückliegenden Sonntag-Nachmittag eindrucksvoll unter Beweis stellten. Mit dem Rücken zur Wand setze sich der oberfränkische U18-Bundesliga-Nachwuchs im vorläufig entscheidenden Play-Down Duell gegen die SG Royals Südwest aus Saarlouis nach einem nervenaufreibenden Spiel schlussendlich mit 72:67 durch. Damit erhalten sich die Domstädterinnen ihre letzte kleine rechnerische Chance auf den Klassenerhalt in Deutschlands ranghöchster Mädchen-Spielklasse und leisteten vor allem den beiden verbliebenen direkten Konkurrenten aus Würzburg sowie Heidelberg entsprechende Schützenhilfe.

Ein mental offensichtlich befreiter und insgesamt famoser Auftakt in die Partie (27:14) markierte den Startschuss der bis dato wohl besten Saisonleistung der DJK, welche am Ende vor allem durch den mentalen Willen an der Freiwurflinie mit dem so wichtigen Sieg gekrönt werden konnte. Trotz einer über das gesamte Spiel wie so häufig in dieser bis dato anspruchsvollen Saison ausbaufähigen Wurfquote (1/15 bzw. 6,7 % 3er) verdeutlichen demgegenüber die 23 Offensiv-Rebounds trotz körperlicher Unterlegenheit das unbändige Durchhaltevermögen, sich nicht kampflos seinem Schicksal ergeben zu wollen. Komplettiert wird ein gelungener Gesamteindruck schlussendlich von dem Blick auf die Statistik, im Zuge derer gleich sechs Spielerinnen im Rahmen einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit neun oder mehr Punkten zu überzeugen wussten.

Für die DJK Bamberg spielten:
Nina Kühhorn (15 Punkte / 0 „Dreier), Julia Volk (13 / 0), Anna Hübschmann (12 / 0), Nora Hummel (11 / 1), Teresa Hidalgo Gil (10 / 0), Shahd Boubaki (9 / 0), Katarina Hidalgo Gil (2), Lilly Kühhorn (-).

(Bericht DJK Don Bosco Bamberg, Konstantin Hammerl)