TuS Lichterfelde hat am Sonntag sein Spiel bei den ChemCats Chemnitz mit 68:66 gewinnen können. Insgesamt neunmal wechselte die Führung in diesem über weite Strecken begeisternden Spiel. Es ist den Mädels hoch anzurechnen, dass sie in wichtigen Spielsituationen bisher immer wieder Lösungen finden und als Mannschaft dagegen halten.

Die Gastgeberinnen präsentierten sich zu Beginn mit dem erwartet großem Selbstvertrauen nach den deutlichen Erfolgen in der noch jungen Saison und konnten sich zunächst leicht absetzen (18-14, 9. Spielminute). TuSLi fand jedoch dank starker Defensivleistung immer besser in die Partie und konnte Ende des ersten Viertels erstmals in Führung gehen (22-18). Im zweiten Viertel gab es dann wirklich attraktiven Jugendbasketball von beiden Mannschaften in der Sporthalle am Schloßteich zu sehen. Die Berlinerinnen gingen mit einer 10-Punkte-Führung in die Halbzeitpause (42-32).

Chemnitz zeigte sich nach der Pause deutlich wacher und konnte insbesondere durch ihre Top-Scorerin Anabel Neuber-Valdez viel zu oft ungestört punkten. Mitte des letzten Viertels schienen die Gastgeberinnen das Spiel dann endgültig gedreht zu haben und lagen nach einem 7-0 Lauf mit 85:54 in Front (34. Spielminute). Die stark aufspielende Naima Isichei konterte den Chemnitzer Lauf jedoch direkt im Gegenzug mit einem ganz wichtigen Dreipunktwurf. TuSLi war zurück im Spiel und konnte sich in der 39. Spielminute endgültig die Führung zurück erobern. Der 68:66-Erfolg am Ende war dann sicherlich auch glücklich – Chemnitz vergab zwei Freiwürfe in den Schlusssekunden – aber dank einer erneut beeindruckend geschlossenen Mannschaftsleistung definitiv auch verdient.

Der TuS Lichterfelde wünscht U18-Europameisterin Elea Gaba, die leider Mitte des zweiten Viertels umgeknickt ist, von dieser Stelle aus gute Besserung!

(Bericht Tus Lichterfelde, Alexandra Maerz)