Wer kennt sie nicht die Geschichte des übellaunigen  Wettermoderators Phil Connors in dem  Filmklassiker mit dem obigen Titel. Das Schicksal drängt ihn in eine Zeitschleife und er wiederholt immer aufs neue einen Tag, lernt dabei  schrittweise  sein Verhalten zu ändern und kann schließlich charakterlich gewandelt dem sich immer wiederholenden 1.Februar  entfliehen.
Ähnliche Gefühle beschleichen das Team um das Team der JUNIOR-LIONS und vielleicht auch die Spielerinnen selbst.

Das Szenario wiederholt sich Woche für Woche. Es wird hart trainiert, das Spiel des vergangenen Wochenendes ausgewertet, man stellt sich auf den neuen Gegner ein, gönnt sich Samstag in der Landesliga u17 oder der Oberliga noch einen kleinen Aufgalopp ( Am vergangenen  Samstag wurde das w17-Team des USC Magdeburg mit 117:39 aus deren Halle geschossen), um sich dann am Sonntag immer wieder nur über kleinere Verbesserung  freuen zu dürfen, allein  für den ersten Sieg  geht es erneut in die Warteschleife. Wie lange noch ?
Headcoach Sandra Rosanke  hat nun einiges auf Anfang gesetzt, um das beste Team für die Relegation und wohl auch für die Qualifikation zu finden. Mit Ausnahme von Leonie Wackermann, die in Chemnitz mit 36:15 Minuten die am stärksten beschäftigte Spielerin beider Teams war und allein 10 Steals vorweisen konnte, ist wohl keine Spielerin mehr gesetzt. Das konnte man schon bei der auf zwei Positionen geänderten Ersten Fünf erkennen und es wurde auch mit der sich angleichenden Einsatzzeit für alle Spielerinnen deutlich. Dass mit Albrecht und Friedenberger zwei 2002er über 20 Minuten spielen durften, scheint klares Kalkül der Trainerin  zu sein, denn selbst  Lena Dziuba (2003) hatte noch knapp 10 Minuten Einsatzzeit in ihrem 2. WNBL-Spiel.

Drei Viertel konnten die JUNIOR-LIONS auf jeden Fall mit den ChemCats mithalten. Das ist die gute Nachricht. Das dritte Viertel ist die schlechte. Nur drei Punkte in einem Spielabschnitt, da kann man nicht gewinnen und muss eine Niederlage von 70:45 auch in dieser Höhe hinnehmen.
Für die Trainerin war  aber genau dieses Viertel der Beweis für die Notwendigkeit ihrer Nachjustierung. Dann also auf in eine neue Runde.

Für Halle spielten:
Steudte (6), Wackermann (5), Friedenberger(6), Kuhne (2), Wilde, Müller (5), S.Herrmann (5), Wegel, Heinicke (3), Dziuba (2), Albrecht (9), V. Herrmann (2)

Bericht: SV Halle Junior-Lions / Günter Hebner