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Klar hatten die Schützlinge von Cäsar Kiersz und Tomas Vilkius die Junior Dolphins bereits im ersten Spiel des Achtelfinales besiegt, unterlagen dann allerdings im Rückspiel vor starker Marburger Heimkulisse. Das dritte Spiel musste also die Entscheidung bringen. Wie hungrig und fokussiert die jungen BSG Basket Ladies waren, machten sie vom Tipp-off an in der heimischen Rundsporthalle sonnenklar. Maria Konstantinidou (12 Punkte gesamt) mit unwiderstehlichem Zug zum Korb und Hanna Risinger (11 P) aus der Distanz gaben den Junior Dolphins schon früh ordentlich zu knabbern. Als dann Noreen Stöckle (20 P), Clara Gausepohl (16 P) und Lia Hilgenfeld (6 P) einstimmten, fanden die Marburgerinnen keinerlei Gegenmittel. Alle trafen nicht nur selbst hochprozentig, sondern setzten auch immer wieder ihre Mitspielerinnen hervorragend in Szene. Und Maria Konstantinidou hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal die Bemühungen der Gäste per Block zunichte gemacht.
Mit dem überzeugend herausgespielten Stand von 26:10 für die Gastgeberinnen ging es ins zweite Viertel. Dieses eröffnete Marburg zwar mit einem erfolgreichen Dreipunktwurf, konnten damit die jungen Ladies jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Die Antworten von Lia Hilgenfeld und Christina Diamantakti (2 P), die kurzerhand die Marburger Verteidigerinnen nach links und rechts aussteigen ließ, folgten auf dem Fuße. Teresa Sena (6 P) mit ihren schnellen Händen, sowie das Dreigestirn aus Noreen Stöckle, Clara Gausepohl und Maria Konstantinidou, die bis dato bereits zweistellig gepunktet hatten, erstickte etwaige Marburger Aufholversuche im Keim. Hochkonzentriert zogen die BSGlerinnen weiterhin ihr Spiel durch. Auch Lea Plockinjic und Marie Schneider trugen in dieser Phase von der Bank kommend zur Stabilisierung des Ludwigsburger Spiels mit aufmerksamer Abwehrarbeit bei. Der Ball lief insgesamt gut durch die Reihen und man sah immer wieder die besser postierte Kollegin. Bereits 16 Assists gegenüber 4 für die Gäste sowie eine nach wie vor starke Trefferquote von fast 70% katapultierten die Gastgeberinnen zum Halbzeitstand von 51:23.
Nach der Pause gelang es nicht ganz, das hohe Konzentrations-Niveau beizubehalten, der eine oder andere technische Fehler oder unfertige Abschluss schlichen sich ins Spiel der jungen Basket Ladies ein. Das Bild änderte sich auch im vierten Viertel kaum. Dank der durchgängig hoch gehaltenen Intensität in der heimischen Verteidigung konnten die Junior Dolphins jedoch nicht allzuviel Kapital daraus schlagen. Sie haderten nach wie vor mit Trefferquote und Ballsicherheit. Zu keinem Zeitpunkt konnten die Gäste die herausragende Leistung der Ludwigsburgerinnen in den ersten zwanzig Spielminuten beantworten. Bis zur Hälfte des Schlussviertels schraubten Hanna Risinger und Noreen Stöckle den Vorsprung noch auf +35 und sorgten so mit dafür, dass ihre Kolleginnen von der Bank, Aleksandra Vojinovic und Céline Schneider auf dem Parkett bis zum Endstand von 73:51 Einsatzzeit sammeln konnten.
„Ich muss meinem Team ein großes Kompliment machen. Als es darauf ankam, waren alle hochkonzentriert und haben gemeinsam diesen deutlichen Sieg herausgespielt“ ist Headcoach Cäsar Kiersz sichtlich stolz. „Wir brennen nun darauf, uns auch in der nächsten Runde beweisen zu können.“ Da geht es dann schon um den Einzug ins Top 4, ein Ziel, das die Ludwigsburger WNBL zuletzt 2014 erreichen konnte. Weiter geht es nun am Wochenende 14./15. März im Viertelfinale gegen das Team Mittelhessen, das den Einzug ins Viertelfinale ebenfalls in einem dritten Spiel gegen die Pfalz Towers klar machte.
(Bericht BSG Basket Ludwigsburg, Thomas Stöckle, Foto Clara Gausepohl)