Nach dem Sieg gegen TuSLi am vorausgegangenen Wochenende hatte man sich im halleschen Lager von der ALBA-Partie in Berlin nichts Unmögliches erhofft, nur ein wenig Rückenwind für die, entsprechend der Tabellensituation, zwei entscheidenden Relegationsspiele gegen Hürth. Die klare 43:81-Niederlage dürfte da wohl eher zur Kategorie Flaute zählen.

Ohne die in den letzten Spielen immer stärker aufspielenden Noeske, Friedenberger und Kuhnt standen die Junior-LIONS auf verlorenem Posten und alles Mühen von Vanessa Herrmann (Erneut mit einem 13/11 Double-Double) und Lena Dziuba war nicht von Erfolg gekrönt. Am Ende des 1.Viertels stand es 25:8 und das Spiel war eigentlich vorbei. Besonders eklatant war die Wurfschwäche der Hallenserinnen. Immerhin 61 Mal durften sie aus dem Feld auf den Berliner Korb werfen und trafen dabei lediglich 15 Mal. Da bleibt dann eine 50 %-Quote bei den Freiwürfen nur noch Randnotiz.

Dass alle neun eingesetzten Spielerinnen in die Punkte kamen, blieb ein erfreulicher Nebeneffekt, allerdings ohne große Wirkung, da die persönlichen Ergebnisse lediglich irgendwo zwischen zwei und fünf Punkten lagen. Es bleibt zu hoffen, dass Sandra Rosanke beim Auswärtsspiel in Hürth am 16. Februar mit voller Kapelle spielen kann und die zwei Wochen Vorbereitung genutzt werden können, um das Team für die außergewöhnlich schwere Aufgabe einzustimmen.

Für Halle spielten: Fabian(5), Müller(3), S.Herrmann(3), Albrecht(2), V.Herrmann(13), Oswald(3),Lehmann(6), Fox(2), Dziuba(6).

(Bericht SV Halle Junior-Lions, Günter Hebner)