Auch im zehnten Spiel in der WNBL-Gruppe Süd war den Basket Girls Rhein-Neckar kein Erfolgserlebnis vergönnt. Nach der knappen Niederlage gegen Rhöndorf gab es diesmal wieder eine hohe 25:80-Schlappe bei der SG Weiterstadt-Kronberg. Allerdings fehlten aus der Starting Five Theresa Spatzier, Eleah Steins und Julia Ortseifen, die in der Jugend-Oberliga zum Einsatz kamen. Luisa Popp wurde geschont.

Acht Minuten lang spielten die Basket-Girls gut und couragiert, zeigten eine gute Defensivarbeit und hielten sich an die taktischen Vorgaben. So stand es nach sieben Minuten 6:6. Doch dann folgte binnen acht Minuten ein 23:3-Lauf der Gastgeberinnen. Im zweiten Viertel (2:27) gelang den Basket Girls nur ein Korb. Gepaart mit 38 Ballverlusten (17 davon im zweiten Viertel) und schwacher Defensivarbeit kam es zu dem hohen Rückstand.

Die Pausenansprache von Trainer Oliver Muth war deutlich. In der Folge hielt sein Team im dritten Viertel fünf, sechs Minuten mit, ehe sich der Rückstand wieder deutlich erhöhte. Auch dieses Viertel ging mit 24:7 an Weiterstadt/Kronberg. Der Schlussabschnitt verlief mit 12:9 im Rahmen.

Die Hauptrunde ist nun beendet. In drei Wochen geht es mit der Playdown-Runde weiter. Die Basket Girls werden auf Chemnitz, Nördlingen und Wasserburg treffen. Die erste Partie wird am 14. Februar in Chemnitz stattfinden, die genaue Terminierung erfolgt noch. Die beiden letzten Mannschaften der Sechsergruppe müssen voraussichtlich in die Qualifikation mit den neuen WNBL-Bewerbern. Das bedeutet, dass die Basket Girls von sechs Spielen vier gewinnen müssen, also nicht nur gegen die in der Südost-Gruppe sieglosen Wasserburgerinnen. Eine Herkules-Aufgabe für die jungen Heidelbergerinnen.

Trainer Oliver Muth: „Das Ergebnis hilft uns sicherlich nicht weiter, hoffentlich aber die allen Spielerinnen gewährten Einsatzzeiten von mindesten 15 Minuten. Wir hatten zwar in der zweiten Halbzeit auch viel Wurfpech, aber neun Prozent aus der Mitteldistanz, bei sehr gut herausgespielten Würfen, ist einfach zu wenig. Von den 80 Punkten haben wir gefühlt 40 durch Fastbreaks aufgrund unserer Ballverluste kassiert. Trotzdem finde ich es erfreulich, dass die Motivation und Einsatzbereitschaft der Mädels weiter sehr gut ist. Am Freitag waren immerhin 17 Spielerinnen beim Training.“

Punkte BGRN: Caglar 6, Sauermann 5, Beuttler 2, Breiter 2, Eibner 2, Hecker 2, Ünver 2, Zander 2, R. Spatzier 1, Arlt.

(Bericht Basket-Girls Rhein-Neckar, Michael Rappe)