Endlich! Endlich, werden sich viele U17-Spielerinnen gedacht haben, geht die WNBL-Saison los. Vorbei sind lange und intensive Wochen der Vorbereitung, seit letztem Wochenende wird wieder im Punkte gekämpft. Zwölf Spiele standen in den letzten beiden Tagen an, wobei der amtierende WNBL-Meister vom Herner TC bereits am Samstag bei den TG Neuss Junior Tigers (Foto) eine schmerzliche Niederlage einstecken musste. Mit 66:70 verloren die aktuellen Meisterinnen eine umkämpfte Partie – ob dies ein Zeichen ist, dass die nunmehr siebte WNBL-Saison voller Überraschungen steckt, wird sich in Zukunft zeigen. Die Dragons Rhöndorf und der TuS Lichterfelde, beide von den WNBL-Trainern aus ganz Deutschland als diesjährige Top-Favoriten auf den Titel genannt, lösten ihre Aufgaben mit Bravour.

Hier unser Überblick über die vier Divisionen:

Division Nordwest:

TG Neuss Junior Tigers – Herner TC: 70:66
TSV Hagen 1860 – OSC Junior Panthers: 59:76
Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn – Team Mittelhessen: 36:69

Die Auftaktniederlage der Hernerinnen sorgt ligaweit sicherlich für Augenreiben, obgleich die TG Neuss Junior Tigers als ambitioniertes Team gelten. Ähnliches gilt in jedem Jahr auch für die Mannschaft der OSC Junior Panthers, die sich aber bei dem letztlich ungefährdeten 76:59-Auswärtssieg in Hagen keine Blöße gaben. Den deutlichsten Auswärtssieg der Division gab es für das Team Mittelhessen, das den Slammers PEAK Girls Hürth / Bonn beim 36:69 (aus Heimsicht) keine Chance ließ.

Division Nordost:

BasketBallTeam Göttingen – TuS Lichterfelde: 53:74
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – SV Halle Junior-Lions: 43:35
Metropolitan Baskets Hamburg – SG ALBA/BG 2000 Berlin: 39:40

Die von vielen Trainern zu Beginn der Saison als Mitfavorit genannte Mannschaft des TuS Lichterfelde schaffte in der Division Nordost beim Konkurrenten BasketBallTeam Göttingen einen klaren 74:53-Auswärtssieg. Deutlich knapper ging es in den anderen beiden Partien der Division zu. Wolfenbüttel setzte sich in einem von der Verteidigung geprägten Spiel knapp mit 43:35 gegen das Team aus Halle durch. Einen wahren Basketball-Krimi sahen die Zuschauer in Hamburg, wo die SG ALBA / BG 2000 Berlin einen ganz knappen Auswärtssieg erringen konnte.

Division Südwest:

Dragons Rhöndorf – SG Weiterstadt-Kronberg: 73:60
USC Freiburg – Rhein-Main Baskets: 49:52
BSG Basket Ludwigsburg – Basket-Girls Rhein-Neckar: 83:30

Ein weiterer Mitfavorit, nämlich die Dragons Rhöndorf, lösten ihre Auftaktaufgabe am Ende souverän, auch wenn die SG Weiterstadt-Kronberg über weitere Strecken ein ebenbürtiger Gegner war. Ganz knapp hingegen war das Duell des USC Freiburg mit den Rhein-Main Baskets, welches die Gäste am Ende knapp für sich entscheiden konnten. Deutlich wurde es hingegen beim Duell des letztjährigen Halbfinalisten des regionalen TOP 4, des BSG Ludwigsburg und den Basket-Girls Rhein-Neckar: Hier setzten sich die Gastgeberinnen äußerst souverän und klar mit 83:30 durch.

Division Südost:

ChemCats Chemnitz – Main Sharks: 72:74
SG Rosenheim/Wasserburg – TSV 1861 Nördlingen: 53:71
DJK Brose Bamberg – TS Jahn München: 64:88

Nur Auswärtssiege gab es in der Division Südost zu feiern, wobei die Main Sharks bei ihrem 74:72 Coup in Chemnitz noch am meisten zittern mussten. Souverän entführten hingegen die Nördlingerinnen die Punkte aus Rosenheim / Wasserburg (71:53-Auswärtserfolg) und die Münchnerinnen die Punkte aus Bamberg (88:64-Sieg).

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