Das Teilnehmerfeld für das TOP4 in der WNBL am 23./24. April 2016 ist komplett. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel und Dragons Rhöndorf heißen die „Nachzügler“, die neben den bereits feststehenden SV Halle Junior-Lions und TS Jahn München in das Finalturnier einzogen. Wer das TOP4 ausrichtet, entscheidet sich am kommenden Wochenende in Bad Honnef. Der Sieger der Partie Dragons Rhöndorf – TS Jahn München ist Gastgeber des WNBL TOP4 2016.

Hauptrunde Nord
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Herner TC 66:38 (34:18)
TuS Lichterfelde – TG Neuss Junior Tigers 83:72 (44:36)

Im Showdown der Hauptrunde Nord ließen die gastgebenden Gils Baskets dem dezimierten Titelverteidiger aus Herne keine Chance. Von Beginn an stellte das Team von Trainerin Hanna Ballhaus klar, dass es sich die dritte TOP4-Teilnahme hintereinander sichern wollte. Aneliya Draganova (16), Merit Brennecke (13), Leonie Rosemeyer (11) und Maileen Baumgardt (10) waren dem HTC um Jenny Strozyk (14) deutlich überlegen. In der zweiten Partie zeigte ein komplett angetretener TuS Lichterfelde sein ganze Potenzial. Über weite Strecken kontrollierten die überragende Nyara Sabally (30) und Chiara Dröll (14) das Spiel und hielten Karolin Tzokov (25) und Ayla Faber (19) in Schach.

Hauptrunde Süd
Main Sharks – SG Weiterstadt/Kronberg 48:33 (21:19)
TS Jahn München – BSG Basket Ludwigsburg 78:39 (41:24)
DJK Brose Bamberg – Dragons Rhöndorf 62:63 (25:34)

Für die Dragons aus Rhöndorf ging es in allererster Linie darum, mit dem direkten Vergleich (+15 im Hinspiel) den Einzug ins TOP4 sicherzustellen. Das gelang ohne größere Probleme. Der Sieg jedoch hing nach einer chaotischen Partie, in der das letzte Viertel ohne jede elektronische Anzeige gespielt werden musste, am seidenen Faden. Erst Carlotta Ellenrieder (16) sorgte mit einem verwandelten Freiwurf vier Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung, die am kommenden Sonntag ein echtes Endspiel um die TOP4-Ausrichtung bringt. Neben Ellenrieder punkteten Jessika Schiffer (17) und Julia Loock (10) auf Rhöndorfer Seite zweistellig, bei Bamberg waren dies Julia Förner (15), Anika Hartmann (12) und Magdalena Landwehr (10). Eindeutig dominierte der TS Jahn München (Teamfoto oben) um Lea Pfeifer (18), Leonie Fiebich (14) und Johanna Häckel (13) gegen die BSG Basket Ludwigsburg (Sarah Wanzke 11), und auch die Main Sharks (Paulina Werner 10) hatten in einem mäßigen Spiel nach dem dritten Viertel (32:25) keine Probleme mehr mit der SG Weiterstadt/Kronberg.

Play-Downs Nord
SG ALBA/BG 2000 Berlin – OSC Junior Panthers 59:64 (38:40)
BasketBallTeam Göttingen – OSC Junior Panthers 53:62 (26:33)
SG ALBA/BG 2000 Berlin – TSV Hagen 1860 49:43 (28:19)
Metropolitan Baskets Hamburg – Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn 48:55 n.V. (18:25, 48:48)

Mit zwei Auswärtssiegen festigten die OSC Junior Panthers ihre Tabellenführung. Danelle Arigbabu (24 und 29) war sowohl in Berlin als auch in Göttingen die Topscorerin und erhielt in Berlin Unterstützung von Emma Eichmeyer (18) und Marie Ovelgönne (10). Bei der SG trafen Jana Dietzsch (14) und Leyla Öztürk (11) am besten, beim BBT war Lea Nguyen Manh (20) einmal mehr nur schwer zu bremsen. Dem Spitzenreiter auf den Fersen bleiben die Slammers PEAK Girls, die in Hamburg (Luisa Garsoffky-Strey 14) nach Verlängerung zum Erfolg kamen. Lioba Krämer (12), Lara Brinkmann (10) und Greta Mengelkamp (10) sicherten den hauchdünnen Sieg. Schließlich war den jungen Hagenerinnen auch bei der SG ALBA/BG 2000 Berlin der erste Saisonerfolg nicht vergönnt.

WNBL2016-TeamFreiburg-700

Play-Downs Süd
ChemCats Chemnitz – USC Freiburg 75:82 (43:36)
TSV 1861 Nördlingen – Basket-Girls Rhein-Neckar 88:29 (51:12)
SG Rosenheim/Wasserburg – Rhein-Main Baskets 57:100 (25:55)

Ein tolles und jederzeit spannendes WNBL-Spiel bekamen die Zuschauer in Chemnitz zu sehen, wo es zur Halbzeit noch nach einem Erfolg des Spitzenreiters (Marlene Reimann 17, Elea Gaba 14, Bente Beckmann 13) aussah. Aber Freiburg (Teamfoto, Emily Kapitza 16, Felicia Kälble 14, Hannah Schorb 14, Pauline Mayer 11) erwies sich in den entscheidenden Szenen hellwach und machte mit dem Auswärtssieg die gesamte Gruppe auf den ersten vier Plätzen sehr eng. Zu völlig ungefährdeten Siegen kamen der TSV 18961 Nördlingen (Luisa Geiselsöder 24, Constanze Ehrmeier 24, Pauline Aumann 10) gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar und die Rhein-Main Baskets (Marla Ruf 20, Monika Wotzlaw 18, Jule Seegräber 18, Elisa Maier 17, Florentine Rößner 14) bei der SG Rosenheim/Wasserburg (Sophie Perner 23, Hannah Schmid 14).