Auch wenn am vergangenen Wochenende nur zwei Spiele auf dem Programm der WNBL standen, hatte eines davon größere Auswirkung auf eine Gruppe. Im Südosten darf man mit großer Spannung auf die nächsten Spieltage warten, denn dort dürfen sich fünf Teams realistische Hoffnungen machen, unter die besten Drei zu kommen und damit in die Zwischenrunde einzuziehen.

Möglich macht das der etwas überraschende 67:54 (34:25)-Erfolg der DJK Brose Bamberg gegen die ChemCats Chemnitz. Hatten die Sächsinnen doch erst eine Woche zuvor überzeugend gegen den TSV Nördlingen gewonnen. In Bamberg begegneten sich beide Teams nur ein Viertel lang auf Augenhöhe (16:16). Dann zogen die sehr homogenen Gastgeberinnen bis zur Pause davon und ließen sich auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr beirren. Chemnitz hatte mit einer hohen Foulbelastung zu kämpfen und kam nicht mehr an Bamberg heran. Damit zog die DJK (2/2, Magdalena Landwehr 13, Anika Hartmann 10, Julika Gese 10) in der Tabelle an Chemnitz (2/3, Elea Gaba 16, Marlene Reimann 12) vorbei.

Kurzen Prozess dagegen machte das Team Mittelhessen im Nordwesten im Heimspiel mit dem TSV Hagen 1860. Die Gäste mussten nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (13:14) einen kompletten Einbruch im zweiten Spielabschnitt hinnehmen (4:30), gewannen dann zwar das dritte Viertel (13:12), um in den letzten zehn Minuten erneut heftig unter die Räder zu kommen (4:33). So hieß es am Ende überdeutlich 89:34 für die Mittelhessinnen, die in Charlotte Kohl (16), Paula Kohl (16), Lilly Lukow (16) und Chiara Lindauer (10) die besten Werferinnen hatte. Bei Hagen traf niemand zweistellig.