Wow! Dieser Spieltag hatte es in sich! Titelverteidiger und WNBL-Doppel-Champion Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel verlor erstmals seit Dezember 2015 wieder eine Partie, ALBA Berlin holte sich die Punkte aus Braunschweig. In der Gruppe Mitte geht es ganz besonders eng zu, dort kämpfen noch fünf Teams nicht nur um die Playoffs, sondern auch um den Gruppensieg. In anderen Gruppen sind bereits einige Teams fest für die Playoffs qualifiziert. In der WNBL geht es jetzt bis auf wenige verschobene Partien in die Weihnachtspause, der nächste komplette Spieltag ist für Sonntag, 14. Januar 2018 geplant. Doch zunächst einmal unser Blick auf die Begegnungen vom vergangenen Wochenende.

Gruppe Nordwest
Junior Hurricanes – RheinStars Ladies Hürth 55:36

Nur ein Spiel gab es in der Gruppe Nordwest. Dabei sicherten sich die Junior Hurricanes einen ungefährdeten Heimsieg in einer bis zur Pause umkämpften Partie. Danach schafften die Gäste (Greta Mengelkamp 10) nur noch 14 Punkte. Die Gastgeberinnen traten geschlossen auf, haben einen Playoff-Platz so gut wie sicher und hatten mit Vivien Stoll und Nike Fortmann (je 10) ihre besten Werferinnen.

Gruppe Nordost
BG74 Veilchen Girls – TuS Lichterfelde 51:75
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ALBA Berlin 36:43
SV Halle Junior-Lions – ChemCats Chemnitz 59:54

Bäm! Da ist es passiert. Was sich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach ankündigte, ist dem Titelverteidiger nun widerfahren: Nach rund zweijähriger Siegesserie mussten die Girls Baskets in der Gruppe Nordost eine Niederlage hinnehmen. ALBA Berlin nutzte die Gunst der Stunde gegen ein ersatzgeschwächtes Meisterteam und kam in einer sehr dürftigen Partie zum dennoch überraschenden Erfolg (Clara Wilke 11, Annika Polak 10). Die Gastgeberinnen trafen lediglich 21 Prozent (14/65) aus dem Feld, zu wenig. Die SV Halle Junior-Lions machten einen riesengroßen Schritt in Richtung Playoffs und hatten in Charlotte Kreuter (22) ihre überragende Werferin. Bei Chemnitz trafen Meike Ludwig (15) und Lilli Frölich (10/10 Reb.) am besten, Julia Wolfram holte starke 18 Rebounds. Schließlich standen die Veilchen Girls (Lea Nguyen Manh 21) erwartungsgemäß auf verlorenem Posten gegen den TuS Lichterfelde (Nyara Sabally 24/13 Reb./EFF 33).

Gruppe Mitte
Team Mittelhessen – Rhein-Main Baskets 78:63
Main Sharks – Dragons Rhöndorf 65:50
DJK Brose Bamberg – SG Weiterstadt 75:37

Zu was das Team Mittelhessen in voller Besetzung in der Lage ist, zeigte sich im Spiel der Gruppe Mitte gegen die Rhein-Main Baskets. Eine überragende Charlotte Kohl (Foto rechts, 28, 15 Reb., EFF 37), die durch Marie Reichert (13) perfekt unterstützt wurde, ließ den Rhein-Main Baskets (Lena Herrmann 13, Louisa Schmidt 11, Isabel Gregor 10, Sari Cornelius 10) in einer gutklassigen Partie kaum eine Chance und dürfte die Top-Position verteidigen können. An Boden verlieren die Dragons Rhöndorf (Linda Brückner 13), die ohne Antonia DeMuirier in Würzburg antreten mussten und kein Mittel gegen Danelle Arigbabu (Foto oben, 23, 20 Reb., EFF 28) fanden. Neben Arigbabu punkteten Jessika Schiffer (13/13 Ass.) und Anna-Maria Bleifus (11) am besten. Völlig ungefährdet setzte sich DJK Brose Bamberg (Anika Hartmann 21, Magdalena Landwehr 17, Alina Hering 11/10 Reb., Jana Barth 10) gegen die SG Weiterstadt (Marie Kleinert 14) durch und mischt nun wieder voll im Kampf um die Playoffs mit.

Gruppe Süd
USC Freiburg – Pfalz Towers 57:55
Basket-Girls Rhein-Neckar – BSG Basket Ludwigsburg 72:62
TS Jahn München – SG Royals Südwest 66:56

Eine einmal mehr ganz starke Emily Bessoir (24, 16 Reb., EFF 39) ragte bei der TS Jahn München (Johanna Häckel 14, Nina Wagner 10) heraus. Bei den Gästen fehlte Helena Eckerle, dennoch konnte man das Spiel über weite Strecken offen halten. Anne Simon (17), Gina Roller (16) und Charlotte Pfitzner (10) waren die besten Werferinnen beim Neuling. Nur mit größter Mühe und nicht vollzählig angetreten konnte sich der USC Freiburg den Verfolger Pfalz Towers (Maike Krüger 20, Bianca Helmig 16) vom Leib halten. Lena Thüne (16), Luisa Nufer (15), Hiltrud Cordes (10) und Sophie Ouedraogo (10) sicherten den wichtigen Erfolg, der die Playoff-Teilnahme klar macht. Im „Kellerduell“ reichte den Basket-Girls Rhein-Neckar ein starkes zweites Viertel (23:10), um die BSG (Selma Yesilova 17, Lea Plockinjic 11, Maria Konstantinidou 10) zu bezwingen und weiterhin in Richtung PLayoffs zu schielen. Edanur Caglar (23), Lise Theresa Spatzier (22), Eleah Steins (13) und Nikolina Ivancic (10) waren maßgeblich am Erfolg beteiligt.

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