Premiere für den letztjährigen WNBL-Finalisten! Die SV Halle Junior-Lions haben im neunten Spiel der laufenden Saison ihren ersten Sieg gelandet. Dazu gibt es mit Rhöndorf und dem Team Mittelhessen zwei weitere Hauptrundenteilnehmer und in zwei Gruppen ganz viele Spannung beim Kampf um den jeweils letzten Hauptrundenplatz. Und die bisher einzig noch ungeschlagene Mannschaft, die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, wankten beim Gastspiel in Chemnitz zumindest ein bisschen, fielen aber nicht. Schauen wir die einzelnen Gruppen an:

Ergebnisse Gruppe Nordwest:
OSC Junior Panthers – TSV Hagen 1860 91:49
Herner TC – TG Neuss Junior Panthers 71:58
Metropol Girls – Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn 58:62

Tabelle Gruppe Nordwest:
1. OSC Junior Panthers 7/2
2. Metropol Girls 6/3
3. Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn 6/3
4. Herner TC 5/4
5. TG Neuss Junior Tigers 2/7
6. TSV Hagen 1860 1/8

„Seven in a row“ heißt es für die OSC Junior Panthers (Foto Merve Silik in Aktion) nach dem klaren Erfolg gegen Hagen in der Gruppe Nordwest. Nur im ersten Viertel konnte der TSV 1860 um Kaja Scheller (20) und Caterina Schneider (17) Paroli bieten. Dann zog der Spitzenreiter unaufhaltsam davon und hatte in Emma Eichmeyer (22), Emily Enochs (19), Kira Dölle (11) und Madlen Alwes (10) die besten Werferinnen. Ein gutes Gefühl für das „Endspiel“ am kommenden Sonntag gegen Herne holten sich die Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn (Sena Balci 14, Hannah Stier 14, Tamina Müller 10) mit ihrem Sieg bei den Metropol Girls (Lilly Kaprolat 19, Kim Franze 14). Nach klarem Rückstand zur Pause (27:37) schlugen die Gäste in Viertel drei zurück und zeigten eine starke Vorstellung. Der Herner TC blieb mit dem Sieg gegen Neuss im Rennen um den begehrten Hauptrundenplatz, glänzte aber nicht. Clara Stockhorst (18), Laura Zolper (13), Emilia Tenbrock (12) & Co. müssen in der kommenden Woche sicher etwas drauflegen, um in Bonn eine Chance zu haben. Bei Neuss traf Lea Schnelle (21) am besten.

Ergebnisse Gruppe Nordost:
Chemcats Chemnitz – Girls Baskets Braunschweig 53:64
BG74 Veilchen Girls – SV Halle Junior-Lions 46:49

Tabelle Gruppe Nordost:
1. Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 9/0
2. TuS Lichterfelde 7/2
3. ChemCats Chemnitz 5/3
4. BG 74 Veilchen Girls 3/6
5. SG ALBA / BG 2000 Berlin 1/76
6. SV Halle Junior-Lions 1/8

Endlich! Das werden sich die SV Halle Junior-Lions in der Gruppe Nordost nach ihrem Sieg in Göttingen gesagt haben. Die Gäste profitierten dabei vom Fehlen der BG-Topscorerin Lea Nguyen. Bis zum Ende des dritten Viertels sah es dennoch nach einem Sieg für die Veilchen Girls (Melanie Crowder 14, Lilly Schlüter 10) aus, aber Halle glaubte an seine Chance und legte ein 18:9-Schlussviertel hin. Vanessa Herrmann (12), Lena Dziuba (10) und ihre Teamkolleginnen durften erstmals jubeln. Die erste Saisonniederlage verhindern konnten die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel, denen ein gutes drittes Viertel (21:11) gegen ansonsten ebenbürtige ChemCats genügte. Dem Publikum bot sich ein tolles WNBL-Spiel, dem Anabel Neuber-Valdez (20) und Elea Gaba (17) auf Seiten der Gastgeberinnen sowie Melody Haertle (19, 4/6 Dreier), Morgana Sohn (17) und Nina Rosemeyer (10) bei den Girls Baskets ihren Stempel aufdrückten.

WNBL2017DragonsEmrichKarabatova-500Ergebnisse Gruppe Südwest:
USC Freiburg – Rhein-Main-Baskets 75:37
Team Mittelhessen – Pfalz Towers 82:54
Dragons Rhöndorf – SG Weiterstadt/Kronberg 60:57

Tabelle Gruppe Südwest:
1. Dragons Rhöndorf 7/2
2. Team Mittelhessen 7/2
3. SG Weiterstadt/Kronberg 5/4
4. USC Freiburg 5/4
5. Pfalz Towers 2/7
6. Rhein-Main-Baskets 1/8

Extrem spannend ging es im Topspiel der Gruppe Südwest zu. Dabei sah es in Bad Honnef lange Zeit nach einem Erfolg der couragiert aufspielenden Gäste der SG Weiterstadt/Kronberg aus. Mit 14 Punkten lagen die Hessinnen im dritten Spielabschnitt vorne, ehe die Dragons Rhöndorf einmal mehr in dieser Saison eine beeindruckende Aufholjagd starteten und ersatzgeschwächt den wichtigen Erfolg sicherten. Dabei überragte Darja Karabatova (Foto rechts, 19 Punkte, 16 Rebounds, fünf Blocks, vier Steals) und wurde erfolgreich von Elisabeth Emrich (Foto am Ball, 15) und Linda Brückner (14) assistiert. Bei der SG überzeugten Carolin und Louisa Schmidt (je 12). Die Dragons drücken der SG im letzten Spiel gegen das Team Mittelhessen die Daumen, denn dann würde man mit einer 3:1-Bilanz in die Hauptrunde einziehen können. Ebenfalls alles klar mit der Hauptrundenteilnahme machte erwartungsgemäß das Team Mittelhessen (Charlotte Kohl 18, Michaela Kucera 15, Lotte Seegräber 10) beim Heimsieg gegen die Pfalz Towers (Elisa Maier 18, Maike Krüger 11). Der USC Freiburg (Hiltrud Cordes 16, Lena Thüne 15, Luisa Nufer 10), deutlicher Sieger gegen die Rhein-Main-Baskets (Paula Süssmann 14), hofft nun am letzten Spieltag auf einen Erfolg der Mittelhessinnen gegen die SG Weiterstadt/Kronberg, um mit einem zu erwartenden eigenen Sieg bei den Pfalz Towers doch noch in die Hauptrunde einzuziehen.

Ergebnisse Gruppe Südost:
TSV 1861 Nördlingen – Main Sharks 68:73
SG Rosenheim/Wasserburg – 41:84
DJK Brose Bamberg – BSG Basket Ludwigsburg 48:38

Tabelle Gruppe Südost:
1. TS Jahn München 8/1
2. DJK Brose Bamberg 8/1
3. Main Sharks 6/3
4. TSV 1861 Nördlingen 3/6
5. BSG Basket Ludwigsburg 2/7
6. SG Rosenheim / Wasserburg 0/9

Keine besonderen Vorkommnisse in der Gruppe Südost. Dort konnte es sich die DJK Brose Bamberg leisten, einige Leistungsträgerinnen zu schonen und dennoch gegen die BSG Basket Ludwigsburg (Chiamuke Noserime 14) zu gewinnen. Erst im letzten Viertel brachten Nina Kühhorn (18), Anika Hartmann (12) & Co. den „low score“-Erfolg nach Hause. Ungefährdet setzte sich Primus TS Jahn München (Emily Bessoir 25, Lea Pfeifer 23) bei der einzig noch sieglosen SG Rosenheim/Wasserburg (Sophie Perner 11) durch, während die Main Sharks doch erheblichen Widerstand überwinden mussten, ehe der Sieg in Nördlingen feststand. Danelle Arigbabu (30 Punkte, 13 Rebounds) war in Abwesenheitt von Luisa Geiselsöder unter den Körben nicht zu stoppen. Auch Jessika Schiffer (18/10 Assists) und Sophie Pascu (14) punkteten beim Sieger zweistellig. Auf Nördlinger Seite gelang dies Isabel Gregor (22), Katharina Schenk (19) und Paula Wittig (12).