Elisa Mevius vom Team Mittelhessen ist WNBL-Rookie des Jahres 2020. Das ergab die Abstimmung der Headcoaches der einzelnen Teams sowie des Nachwuchs-Bundestrainers Stefan Mienack, die trotz des vorzeitigen Saisonendes vor dem Viertelfinale durchgeführt wurde. Auf Mevius entfielen fünf Stimmen, Annika Soltau (Pfalz Towers) erhielt vier Stimmen. Weitere Nennungen gab es für Ricarda Schott (TG Neuss Junior Tigers), Greta Kröger (BG Bonn 92), Frieda Bühner (OSC Junior Panthers), Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz), Mathilda Hähner (Junior Hurricanes) und Karoline Steffen (BG Bonn 92).

„Ich freue mich, dass Elisa als Rookie in ihrer ersten WNBL-Saison so viel positiven Einfluss auf das Geschehen hatte. Sie hat ja schon vor der Saison bei uns im U15-Programm in Litauen und beim Nordseecup Erfahrungen sammeln dürfen, es ging dann auch weiter mit dem Turnier in Zamora. Es ist schön, dass man dann sieht, dass Elisa auch im Verein wächst, sich verbessert, mehr Verantwortung übernehmen kann und in der WNBL dem Team helfen konnte, sich gut zu positionieren und Spiele zu gewinnen. Daran hatte sie eine Riesen-Anteil und hat das Team auch als jüngste Spielerin mitgetragen. Ich freue mich sehr über ihre positive Entwicklung in diesem Jahr, dann auf die nächsten Jahre und ihren weiteren Werdegang und drücke ihr natürlich die Daumen, dass alles so weitergeht wie bisher“, sagt Stefan Mienack.

„Wow, ich bin glücklich und habe überhaupt nicht damit gerechnet. Ich fühle mich sehr geehrt. Es war trotz des plötzlichen Endes eine superschöne erste WNBL-Saison für mich. Das Team hat mich super aufgenommen und mir sehr dabei geholfen mich einzuleben. Ich würde gerne nach dem Abi auf ein College gehen und generell einfach spielen. Wenn ich dann damit irgendwann einmal auch Geld verdienen kann, umso besser“, sagt Elisa Mevius mit einem Augenzwinkern.

Elisa Mevius legte in der WNBL-Hauptrunde in neun Partien durchschnittlich 15,7 Punkte, 4,3 Rebounds, 1,9 Assists und 2,8 Steals bei 3 Turnovers auf, das ergibt eine Effektivität von 15,3 im Schnitt. In den drei Achtelfinalspielen gegen die Pfalz Towers packte sie noch ordentlich oben drauf und trug ihr Team fast alleine in die nächste Runde, die dann ja leider nicht mehr ausgespielt werden konnte: 24,7 Pkte, 7,3 Reb., 3,3 Ass., 4,7 St., 4 To, EFF 26.