Nicht nur der überzeugende 73:53 Auswärtserfolg vor Wochenfrist bei der SG Weiterstadt/Kronberg sorgte bei den Bamberger Nachwuchsbasketballerinnen in dieser Woche für freudige Stimmung: Neben vielen intensiven, jedoch auch durchweg produktiven wie freudigen Trainingsstunden – welche in Anbetracht des angenehmen Wetterumschwungs sogar zum Teil in der Eisdiele endeten – dürfte gleich drei Spielerinnen darüber hinaus noch in außerordentlichem Maße zum Feiern zu Mute gewesen sein. Sowohl Magdalena Landwehr, Anika Hartmann als auch LaTisha Lott feierten unter der Woche Geburtstag und werden somit am kommenden Sonntag im Aufeinandertreffen mit den Pfalz Towers ganz besonders motiviert sein, sportlich erfolgreich in ihr jeweiliges neues Lebensjahr zu starten. Und auch die restliche Mannschaft brennt wahrlich darauf, sich nach einem starken Auftritt am vergangenen Wochenende sowie einer insgesamt sehr zufriedenstellenden Trainingswoche für die letztlich klare 51:66 Niederlage vor knapp zwei Wochen in Rheinland Pfalz zu revanchieren.

In Anbetracht des bisherigen Saisonverlaufes der Oberfränkinnen mag der Umgang mit Niederlagen an sich leider nichts gänzlich Unbekanntes sein; gleichwohl beschreibt das zu Letzt formstarke Geburtstagskind LaTisha Lott die Stimmung vor dem ersten Heimspiel der diesjährigen Play Downs wie Folgt: „Unsere Gegner haben das gesamte Hinspiel über mit nur einer einzigen Spielerin des ältesten U17 Jahrgangs 1998 gespielt, entsprechend hatten wir uns gegen einen im Gegensatz zu vielen anderen WNBL-Teams altersmäßig auf Augenhöhe liegenden Kontrahenten realistische Chancen auf ein ausgeglichenes Ergebnis ausgerechnet. Ungeachtet des finalen Ergebnisses verlief der zugehörige Spielverlauf ehrlicherweise etwas enttäuschend, so dass wir nun diese neuerliche Chance beim Schopfe packen und zeigen wollen, was wirklich in uns steckt.“ Zusätzliche Relevanz kommt diesem Aufeinandertreffen gewiss angesichts der Tatsache zu, dass die Spielgemeinschaft aus Speyer/Schifferstadt bereits sicher einen der vier Abstiegsplätze zum Saisonende belegen wird und dementsprechend die volle Konzentration schon auf einer fokussierten Vorbereitung für die Qualifikationsrunden zur neuen Saison liegt. Ein Schicksal, welches auch das Team Oberfranken ereilen könnte, womit die Vorzeichen am Sonntagnachmittag im Basketball Center Hauptsmoor also durchaus in Richtung eines symbolträchtigen Stelldicheins verlaufen könnten.

(Bericht Team Oberfranken, Konstantin Hammerl, Foto Jana Barth)