Mit einer überragenden Anne Zipser kamen die Basket-Girls Rhein-Neckar zu einem hohen 79:58-Erfolg bei den Rhein-Main Baskets. Damit sicherten sie sich einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde den zweiten Platz. Schon jetzt steht fest, dass die Mannschaft mit vier Siegen und zwei Niederlagen in die Zwischenrunde einziehen wird, wo sie auf die vier besten Teams der Gruppe Süd-Ost treffen wird, u. a. die BSG Ludwigsburg. Das wäre auch dann der Fall, wenn das Team am letzten Spieltag Rhöndorf noch überholen würde.

Anne Zipser konnte in diesem Spiel schalten und walten, wie sie wollte. Die Gastgeber bekamen sie nicht in den Griff, sie kamen erst gar nicht zum Doppeln, weil Zipser sich mit schnellen Bewegungen und Drehungen der Bewachung entzog. Ohne lange zu überlegen, erzielte sie Korb um Korb. Laura Gertenbach und Lena Frei machten einen sehr guten Job gegen die Presse der Rhein-Main Baskets.

Die Basket-Girls legten einen sehr guten Start hin, führten schnell 6:0 und 18:8, ließen sich dann bis zur Viertelpause zu viele Punkte einschenken. Auch zur Halbzeit war bei neun Punkten Vorsprung noch nichts entschieden, erst danach zogen die Gäste davon.

Stenogramm: 16:19 (10.), 37:46 (Halbzeit), 49:64 (30.), 58:79 (Endstand).

Punkte: Zipser 30, Gertenbach 15/2, Matz 10/2, Frei 10/2, Hofmann 6, Richter 3, H. Rickert 2, Ripke 2, Lamaj 1, Arlt, Popp.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Oliver Muth: „Der Sieg war in der Höhe absolut verdient. Wir haben den Gegner schnell eingeschüchtert. Schön, dass wir mit 79 auch mal richtig viel gepunktet haben. Sonst kommen wir ja kaum über 60 Punkte. Das schwache Spiel gegen das Team Mittelhessen war wohl der Weckruf. Es ging diesmal eher darum, nicht zu überdrehen. Wenn wir das taten, haben wir Fehler gemacht, so dass der Gegner auch zu 58 Punkten kam.

Anne Zipser: „Wir konnten mit der Zonenpresse und Zone viel besser umgehen als in vorherigen Spielen und haben schnell verstanden, wie wir diese ausspielen können, in der Mannverteidigung konnten wir unsere Setplays durchlaufen. Bis auf ein paar vereinzelte Minuten hatten wir das Spiel in Defense und Offense unter Kontrolle. Das Spiel in der Zone hat richtig Spaß gemacht, es kamen viele gute Pässe nach Innen, die man gut verwerten konnte.“

(Bericht Basket-Girls Rhein-Neckar, Michael Rappe)