Nach anstrengenden Trainingseinheiten in den letzten Tagen, startete die HTC-WNBL zu ungewohnter Anwurfzeit in das neue Jahr. Die Defensive stand aber von Beginn an zuverlässig, nur offensiv war noch einiges an Potential zu erkennen. So ging das 1. Viertel mit 10:5 an die Herner Mädels. Im zweiten Viertel kam durch viele Wechsel kein Bruch ins Spiel, sondern im Gegenteil viel neuer Schwung, so dass man den Vorsprung auf 31:18 ausbauen konnte. In der 2. Halbzeit nahm man sich vor viele neue Dinge auszuprobieren aber nur mit mäßigem Erfolg, so dass Metropol schnell auf 29:35 verkürzen konnte. Daraufhin sah sich Headcoach Mario Zurkowski dazu gezwungen, die defensiven Experimente ruhen zu lassen. Aus der nun wieder stabilen Verteidigung baute man den Vorsprung wieder auf 42:29 aus. Das letzte Viertel versuchten die Herner nun für neue offensive Dinge zu nutzen – auch das gelang aber eher mit mäßigem Erfolg. Dennoch stand am Ende ein nie gefährdeter 53:38 Erfolg der HTC-WNBL zu Buche.

„Mein Kompliment an die Metropol Girls, die zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben und uns 40min mit einem hohen defensiven Einsatz gefordert haben. Wir haben zwar viel ausprobiert aber nur so können wir schauen woran wir bis zur Hauptrunde arbeiten müssen, um unser Spiel auf das nächste Level zu bringen. Stillstand in der Entwicklung ist der Killer für jedes Team und dem wollen wir entgegenwirken, so dass in den nächsten Wochen noch einiges an Arbeit auf uns zukommt. Wir werden die Pause nutzen und versuchen gegen Rhein Erft einige Fehler abzustellen.“, so Headcoach Mario Zurkowski zum Spiel. Wir wünschen Sera, die sich zu Beginn des letzten Viertels verletzt hat gute Besserung und hoffen, dass sie bis zum Wochenende wieder fit wird, um ihrem Team im Kampf um die Hauptrunde wieder helfen zu können.

Für den HTC spielten:
Lisa Bramkamp (4); Jolina Gierczak; Hanna Hahn (5); Tabea Hassel; Melda Kanti; Jule Kassack (14/1); Louisa Oleyniczak (3); Pia Proske (11); Pauline Schröder (2); Lea Schulte-Göcking (2); Clara Stockhorst; Jenny Strozyk (12).

(Bericht Herner TC, Karina Sola)