Mit einer relativ deutlichen Niederlage gegen Chemnitz gehen die Herner Mädels ins Nord TOP4 in Hagen. Doch danach sah es zunächst nicht aus. Mit gutem Basketball setzten sich die Hernerinnen schnell auf 11:4 ab, ehe so langsam offensiv und defensiv der Faden verloren ging. Chemnitz kam nun besser ins Spiel und erarbeitete sich mit einer aggressiven Verteidigung einen 8-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit. Im dritten Viertel fiel auch die bis dahin überragende Jule Kassack gesundheitlich angeschlagen aus, so dass Chemnitz nun auch das dritte Viertel mit 17:10 für sich entscheiden konnte. Eine Vorentscheidung war gefallen. Nichts desto trotz kämpften die Herner Mädels und konnten drei Minuten vor dem Ende noch einmal auf acht Punkte verkürzen. Leider sollte das am Ende nicht reichen. Chemnitz hat damit verdient das Spiel gewonnen.

„Wir haben die letzten beiden Wochen unglaublich intensiv gearbeitet und danach die Mädels etwas runtertrainiert. Wir haben heute vor allen Dingen kämpferisch und im Bereich des Teamzusammenhalts einen riesigen Schritt gemacht. Chemnitz war das erwartet schwere Team. Wir werden uns jetzt die Woche gut vorbereiten auf den vorläufigen Höhepunkt der Saison. Hagen ist eines der stärksten Teams in der gesamten WNBL und wir wissen, was uns dort erwarten wird. Als Vierter im Norden gehen wir als krasser Außenseiter in die Partie. Alles andere als ein deutlicher Sieg des gastgebenden Teams wäre eine große Überraschung. Die Voraussetzungen sind ähnlich wie im Rückspiel der Vorrunde. Aber auch da konnten wir an einer Überraschung schnuppern“, so der Herner Headcoach Mario Zurkowski.

HTC: Jule Kassack (25/1), Pia Proske (7), Lisa Bramkamp (4), Anna Lappenküper (4), Louisa Oleyniczak (4), Lea Schulte-Göcking (4), Hanna Hahn (2), Melda Kanti (2),  Jolina Gierczak, Pauline Schröder, Malina Sola, Clara Stockhorst.

(Bericht Herner TC, Karina Sola)