Nach einer enttäuschenden Leistung verloren die Basket-Girls Rhein-Neckar das zweite Hauptrundenspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer BSG Basket Ludwigsburg mit 34:60 (4:15, 17:30, 23:44). In der Nacht vor dem Spiel hatte Leistungsträgerin Helena Rickert Fieber bekommen und musste absagen. Ob das die Mannschaft so sehr schockte? Es lief nichts zusammen, die Offensivleistung war unterirdisch. Die Basket-Girls trafen im ersten Viertel fast gar nichts, sie warfen auch viel zu wenig. Immer wieder wurde nur der Ball hin- und hergeschoben. Das zweite Viertel verlief etwas ausgeglichener, so dass 13 Punkte Rückstand zur Halbzeit eigentlich noch nichts bedeuteten.

Die ersten zwei Minuten nach der Halbzeit hielt sich das Team an die Marschroute. Als gleich drei Angriffe erfolglos blieben und die Ludwigsburgerinnen direkt zwei Dreier versenkten, gaben auch die Stammspielerinnen die Hoffnung auf einen Sieg auf. Bei den Gastgeberinnen war Linn Schüler (25 Punkte, davon drei Dreier) nie zu halten. Laura Gertenbach und X Arlt zeigten noch recht gute Leistungen, auch Ann-Kathrin Schätzle hatte ein paar gute Aktionen und war beste Werferin.

Basket-Girls: Schätzle 10, Zipser 7, Matz 6/1, Gertenbach 4, Arlt 2, Soltau 2, Richter 2, Frei 1, Hofmann, Lamaj.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dennis Czygan: „Wir waren von Anfang bis Ende nicht da. Das war für Bundesliga eindeutig zu wenig. Individuell waren heute alle richtig schlecht. Platz eins und zwei sind jetzt weg, Ziel für uns ist nun Rang drei.“

Lea Soltau: „Die fehlende Konzentration, vor allem bei den einfachen Sachen, war heute das größte Problem. Die Konsequenz daraus waren viele unnötige Turnover. In der Offense lief der Ball nicht schnell genug und wir erschwerten uns selbst den Weg zum Korb. Unsichere und inkonsequente Abschlüsse führten zu dem niedrigen und enttäuschenden Ergebnis. In der nächsten Begegnung mit Ludwigsburg müssen wir unsere Stärken mehr zeigen und durchsetzen.“

Anna Lamaj: „ Wir hatten keine Kontrolle über das Spiel und waren sehr unkonzentriert, was zu vielen unnötigen Turnover geführt hat. Das nächste Mal müssen wir mehr Bewegung ins Spiel bringen, souveräner spielen und Fehlpässe vermeiden.“

(Bericht Basket-Girls Rhein-Neckar, Michael Rappe)