Nach schlechtem Start haben die Basket-Girls Rhein-Neckar ihr drittes Hauptrundenspiel gegen den TSV Nördlingen mit 60:50 (13:14, 33:30, 43:42). Nach fünf Minuten stand erst 1:0 für Nördlingen, zwei weitere Zeigerumdrehungen später allerdings 10:0 für die Gäste. Die Trainer Dennis Czygan und Oliver Muth nahmen eine Auszeit, beruhigten das verunsicherte Teams und gaben klare Anweisungen. Das half, und die Basket-Girls verkürzten bis zur Viertelpause auf 13:14. Ann-Kathrin Schätzle zog immer wieder beherzt zum Korb, und auch die junge Verena Klötzl setzte Akzente. Das Spiel blieb in der Folge immer eng, mehr als zwei, drei Punkte Vorsprung konnten die Gastgeberinnen nicht herausspielen.

In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser. Beim 43:33 (27.) schien die Partie vorentschieden. Dann wurde Helena Rickert mehrfach gefoult, ohne dass es gepfiffen wurde, worauf Oliver Muth so energisch reklamierte, dass er ein Technisches Foul bekam. Nördlingen gelang eine 9:0-Lauf, und alles war wieder offen. Topscorerin Luisa Geiselsöder, wie Johanna Klug so groß wie Anne Zipser, machte den Basket-Girls zu schaffen. Im vierten Viertel spielte Nördlingen noch härter, doch die Schiedsrichter pfiffen jetzt gut. Über 51:48 (36.) und 57:50 entschieden die Basket-Girls Rhein-Neckar die Partie für sich.

Basket-Girls: Schätzle 13, Matz 11/2, Zipser 10, H. Rickert 9, Hofmann 6, Frei 4, Richter 2, V. Klötzl 2, Soltau 2, Arlt 1, Lamaj, Ripke.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Dennis Czygan: „Es war eine gewisse Verunsicherung zu spüren, deshalb war es eine schwere Geburt. Die zweite Halbzeit war deutlich besser als die erste. Die Erleichterung war den Mädels deutlich anzusehen. Ich glaube, jetzt sind wir in der Hauptrunde richtig drin. Der Sieg ist auf jeden Fall ein ‚Big Point‘, denn nun haben wir drei Siege mehr als Nördlingen auf Platz fünf.“

(Bericht Basket-Girls Rhein-Neckar, Michael Rappe)