Der erste Road-Trip der noch jungen Saison 2015/2016 führt die Mannschaft um das Trainertrio Ulf Schabacker, Tanja Lehnert und Konstantin Hammerl direkt eine Woche nach der aufschlussreichen 64:88 Niederlage gegen den TS Jahn München ins schwäbische Nördlingen. Ab 11.30 Uhr gastieren die Oberfränkinnen beim dortigen TSV in dessen Mehrzweckhalle.

Während der Bamberger Bundesliga-Nachwuchs bekanntlich im Besonderen zum Ende seines ersten gemeinsamen Auftritts der nun angelaufenen Spielzeit den Anschluss nach sehr zufriedenstellenden ersten drei Viertel verlor, gelang es den Nördlinger Gastgeberinnen dahingegen den Turbo auf der Zielgeraden zu zünden. Nach ausgeglichenem Start sorgte neben mannschaftlich-kollektivem Aufwachen vor allem eine Leistungssteigerung von Luisa Geiselsöder – die am zurückliegenden Sonntag 35 Punkte verbuchte – für letzten Endes klare Verhältnisse: 71:53 lautete das Ergebnis in der Rosenheimer Wolfgang-Pohle Halle.

Somit wird auch in dieser Woche das Augenmerk des Teams von Cheftrainer Ulf Schabacker entsprechend darauf liegen, über die volle Distanz von 40 Spielminuten ein möglichst probates Mittel gegen die großgewachsene Juniorennationalspielerin in Diensten der Ries-Städterinnen zu finden. Bereits in der vergangenen Saison überzeugte die U16-Nationalspielerin mit durchschnittlich zweistelliger Punktzahl/Spiel, sodass man sich im Bamberger Lager gewarnt zeigt ob des souveränen und dabei nicht minder mannschaftsdienlichen Spiels der 1.92 Meter großen Athletin. Daneben soll wie gewohnt auf Basis nimmermüder sowie stets aufopferungsvoller Verteidigungsarbeit eine gute Grundlage für spannende Sonntagmittagsunterhaltung gelegt werden, zählen die Nördlingerinnen gewiss eher zu den Teams, gegen welche es bis zum Vorrundenende um das Ticket zum direkten Klassenerhalt in Form der Hauptrundenteilnahme zu kämpfen gilt. Vergleichbar den Bambergerinnen trat das Heimteam ebenso in der Vorsaison bereits mit einem relativ jungen Kader an, sodass einhergehend mit den wenigen echten altersbedingten Abgängen vor allem ein breiter Stamm an Spielerinnen des Jahrgangs 2000/2001 das Erscheinungsbild des Erstliga-Nachwuchses der TH Wohnbau Angels prägt.

Nach jeweils ansprechend gefüllter Wochenendunterhaltung in den Farben all seiner zusätzlichen Einsatzteams von der Regionalliga bis hin zu der U15 Bayernliga kann sich der Tross um Schabacker & Co. am frühen Sonntagmorgen also frohen Mutes und gestärkt ob der lehrreichen Erfahrungen auf die zu einer der vergleichsweise eher kürzeren Auswärtsfahrten der Saison zählenden Reise ins Ries machen, um die durchweg vielen positiven Aspekte weiter intensivieren und hoffentlich den nächsten Entwicklungsschritt setzen zu können.