Nach der unglücklichen 65:79 Auftaktniederlage bei der TS Jahn München wartet für die jungen WNBL-Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg bereits am kommenden Sonntag ab 12.30 Uhr in der Gereuther BasKIDhall die nächste Gelegenheit im Kampf um die ersten Punkte der noch jungen Spielzeit 2016 / 2017. Das Aufeinandertreffen mit der Spielgemeinschaft Rosenheim / Wasserburg verspricht direkt zum Heimspielauftakt ein spannungsgeladenes und sehenswertes Duell für Kim Siebert und ihre Mannschaftskolleginnen.

„Wasserburg hat sich letztes Wochenende nach schwachem Start gegen Nördlingen zurück gekämpft und das Spiel am Ende sogar nochmal ausgeglichen. Wir haben also auf jeden Fall einen anspruchsvollen Gegner vor der Brust, obwohl wir im Moment natürlich alle ganz besonders motiviert sind“, freut sich die 15jährige Flügelspielerin schon auf den ersten Einsatz vor heimischem Publikum seit zwischenzeitlich beinahe gut sieben Monaten.

Versprachen die beiden Partien des zurückliegenden Jahres neben ansehnlichem Basketball letztlich noch wenig Spannung, qualifizierte sich die Spielgemeinschaft vom Inn im Sommer im Zuge des harten Gangs durch die Qualifikationsrunden erneut für die U17-Bundesliga. Dass sich die Mädchen von BBV-Auswahltrainerin Corina Kollarovics und ihres neuen Wasserburger Kollegen Chris Sardgon ihren Platz unter den besten 24 Teams Deutschlands hierbei redlich verdient haben, bewiesen sie direkt im ersten Saisonspiel, als sie dem Favoriten aus dem Ries um EM-MVP Luisa Geiselsöder in einem schlussendlich auf Augenhöhe geführten Duell bis zum Ende hin die Stirn boten (56:62). Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit um die drei Zweitliga-Spielerinnen Sophie Perner (15 Punkte), Pauline Huber (11) und Manuela Scholzgart (10) – welche zusammengenommen durchschnittlich über 60 Minuten in Deutschlands zweithöchster Spielklasse auf dem Feld stehen und stets für einen schmerzhaften Nadelstich aus der Distanz zu haben sind – zeichnet das oberbayerische Nachwuchs-Ensemble aus.

„Im Gegensatz zu letzter Woche müssen wir besser auf den Ball aufpassen sowie konsequent als Mannschaft verteidigen und ausboxen. Wir werden nur dann zu unserem Spiel finden, wenn wir von Anfang an konzentriert 100% Einsatz geben und neben erfolgreichen Dreiern den Ball auch wieder mehr unter den Korb zu unseren Großen bringen“, blickt Siebert in Anbetracht der lehrreichen Erfahrungen vor Wochenfrist auf die aus Sicht der Bamberger Youngsters entscheidenden Ziele voraus.

Bericht: Brose Baskets Bamberg / Konstantin Hammerl / Foto: Heiko Hering