Am Sonntag bestritt die SG ALBA/BG 2000 Berlin ihr letztes Vorrundenspiel bei den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel. Die Partie war gut besucht und die Gastgeberinnen traten etwas personalgeschwächt an, da lediglich acht Spielerinnen einsatzfähig waren. Doch trotz des kleinen Kaders spielten die Girls Baskets ein hohes Tempo, bei dem die Berlinerinnen nicht mithalten konnten und somit das erste Viertel mit 11:30 verloren.

„Insbesondere unsere Aufbauspielerinnen haben hier eine Lehrstunde erhalten, da sie gegen eine sehr aggressive Verteidigung das Spiel leiten mussten und große Schwierigkeiten hatten. Aber es allein an den Aufbauspielern festzumachen ist unfair. Die gesamte Mannschaft muss sich in so einer Situation gegenseitig helfen und die Vorgaben der Trainer umsetzen“, so Head Coach Tilmann Rocha. Der zweite Spielabschnitt wurde besser gestaltet und so entschied man ihn mit 16:13 für sich. Die Berlinerinnen verteidigten aufmerksamer und passten besser auf den Ball auf. Zur Halbzeit stand es dann 43:26 für die Gastgeberinnen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich für beide Mannschaften ausgeglichen. Knapp vier Minuten vor Schluss verkürzten die Berlinerinnen sogar auf neun Punkte, nachdem man den letzten Spielabschnitt mit einem 10:2-Lauf begann. Die Girls Baskets wechselten auf ihre Zonenverteidigung und brachten den 63:46-Sieg souverän nach Hause. „In unserer jungen Mannschaft fehlt uns einfach die Erfahrung und das Verständnis, wie man ruhig und ganz ohne Hektik gegen eine Zonenverteidigung spielt“, so Tilmann Rocha nach dem Spiel.

Auf Rang vier in der WNBL Vorrunden-Gruppe Nordost geht man gemeinsam mit den Metropolitan Baskets Hamburg und dem BBT Göttingen in die WNBL Play-Downs Nord. Da man in den vier Spielen gegen die beiden Konkurrenten drei Siege erzielen konnte, steht man zu Beginn der nächsten Runde auf dem zweiten Platz. Für Tilmann Rocha und seine Spielerinnen steht das Ziel fest: den Klassenerhalt schaffen.