Auf Basis einer letztlich fast schon lehrbuchmäßigen Mannschaftsleistung gelingt es den U17-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg auch weiterhin im Bundesliga-Spielbetrieb der WNBL zu überzeugen: 96:65 (30:14, 21:18, 21:16 & 24:17) endete am frühen Sonntagabend der letzte Vorrunden-Heimauftritt gegen die Spielgemeinschaft aus Wasserburg/Rosenheim. Eine jede der insgesamt elf eingesetzten Bamberger Akteurinnen stand dabei zwischen 14 und 22 Minuten auf dem Spielfeld und hatte so ihren ganz eigenen Anteil am nunmehr siebten Saisonsieg der Oberfränkinnen. Kaum verwunderlich scheint vor diesem Hintergrund die Tatsache, dass es mittlerweile fast ziemlich genau vier Jahre zurückliegt, als am 15ten Januar 2012 ein Bamberger U17-Team das letzte und erste Mal zugleich in der oberfränkischen WNBL-Historie eine Partie offensiv noch erfolgreicher zu gestalten wusste. Ein weiteres Novum hielt dieser vierte Heimsieg dahingehend bereit, als dass den DJK-Korbjägerinnen trotz entsprechend fruchtbarer Punktausbeute das erste Mal im laufenden Spielbetrieb kein einziger Treffer von jenseits der Dreipunkt-Linie gelingen sollte.

Der zu Grunde liegende Spielverlauf an sich ist dagegen schnell erzählt: Bereits in der ersten Spielminute kamen gleich zwei Bambergerinnen zu Punkten, wonach das Fundament für den ersten Start-Ziel Sieg dieser Saison auf Basis eines durchweg sicheren Auftretens der Domstädterinnen über 40 Minuten hinweg gelegt war. Obgleich sich die Gäste vom Inn stets tapfer im Rahmen ihrer Möglichkeit wehrten und im direkten Anschluss an den Wiederanpfiff kurzzeitig nochmals Morgenluft zu schnuppern schienen, galt infolgedessen Mitte des dritten Viertels der Blick vor allem dem Zweitliga-Trio um Julia Förner, Anika Hartmann und Magdalena Landwehr. In gemeinsamer Co-Produktion mit Kapitänin Franziska Hager sowie einer in den zweiten zwanzig Minuten stark aufspielenden Julika Gese führte zugehöriger 18:1-Lauf binnen dreier Minuten dann schlussendlich die Entscheidung zu Gunsten der DJK Brose herbei. Ihre jeweils ersten sechs bzw. neun Bundesliga-Punkte konnten indes Gina Mausolf sowie Luisa Hofmann erzielen, die nach ansprechend ausgespielten Angriffen das ein ums andere Mal aussichtsreich zum Korb-Abschluss kamen.

Ungeachtet des finalen Spielausganges bleibt noch der abschließende Respekt an eine sympathische Gast-Mannschaft, die trotz hoher Foulbelastung ihrer Leistungsträgerinnen bis zum Ende hin konsequent im Spielgeschehen blieb und sich demnach verdient mit einer gleichermaßen ausgeglichenen Punkteverteilung – insgesamt neun Spielerinnen konnten sich in die Korbschützenliste eintragen, drei davon sogar zweistellig – für die weite Reise nach Oberfranken belohnte und so einen für jedermann kurzweiligen Sonntagnachmittag vervollkommnete. Zum Abschluss der Südost-Staffel gastieren die Schützlinge von Trainer Ulf Schabacker am kommenden Samstag zu früher Stunde nun noch ein letztes Mal bei den ChemCats Chemnitz, ehe der Kampf um die deutsche Meisterschaft in der Hauptrunde Süd für die Bamberger Youngsters am 14ten Februar mit einem Heimspiel starten wird.

Für die DJK Brose Bamberg spielten:
Förner, Julia (16 Punkte/0 „Dreier“); Landwehr, Magdalena (16/0); Gese, Julika (14/0); Hartmann, Anika (14/0); Barth, Jana (11/0); Hofmann, Luisa (9/0); Hager, Franziska (7/0); Mausolf, Gina (6/0), Kaufmann, Teresa (2); Goller, Isabell (1); Förner, Luisa (0).

(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl)