Mit großen Personalsorgen ging es für die WNBL-Mannschaft der BSG Ludwigsburg am Sonntag zum Start in die Hauptrunde nach Bamberg. Die Schützlinge von Stadtverbandstrainer Cäsar Kiersz kämpften dabei aufopferungsvoll, letztlich konnte man eine deutliche 52:76 (21:41) aber nicht verhindern.

Ohne die verletzte Sophie Rebmann (Kreuzbandriss) sowie die kurzfristig mit Fieber ausgefallene Melanie Pfeffer ging es am Sonntag nach Oberfranken, zudem hatte Headcoach Kiersz aber auch noch einige angeschlagenen Spielerinnen mit im Aufgebot. Irini Malegiannaki, Lea Buntic und Michaela Kucera waren die ganze Woche über krank im Bett gelegen und hatten nicht trainiert, während Iva Banozic nach achtwöchiger Verletzungspause zum ersten Mal wieder auf das Feld ging. Zu allem Überfluss war Nadja Stöckle im Regionalligaspiel am Samstag umgeknickt und somit in Bamberg ebenfalls lange nicht bei 100%.

Unter diesen Voraussetzungen ging Ludwigsburg ganz klar als Außenseiter in die Partie und sah sich dann auch schnell im Hintertreffen. Die Barockstädterinnen konnten am heutigen Tag einfach nicht mit dem Tempo der Hausherren mithalten und so hatten sich die Bamberger bereits zur Halbzeit auf 41:21 abgesetzt. Im dritten Viertel wuchs der Abstand weiter an, das BSG-Team biss aber weiter auf die Zähne und kämpfte bis zur letzten Minute um jeden Punkt, sodass man den Schlussabschnitt mit 22:12 für sich entscheiden konnte und damit große Moral zeigte. Schlussendlich stand im ersten Spiel der TOP12 eine 52:76 Niederlage zu Buche.

Für die BSG spielten: Bozic (14), Malegiannaki (10), Stöckle (10), Buntic (8), Himmeldirk (4), Wanzke (4), Banozic (2), Lehner (0) und Wanzke (0).

(Bericht BSG Basket Ludwigsburg, Timo Probst)