Der Lernprozess beim blutjungen und unerfahrenen Team der Basket Girls Rhein-Neckar wird noch lange dauern. Auch im ersten Rückrundenspiel der WNBL, Gruppe Südwest, unterlag das Team mit 30:63 gegen die BSG Basket Ludwigsburg und konnte dabei nur minutenweise mit dem Gegner mithalten. Vor allem offensiv reichte die Leistung bei weitem nicht aus, nur jeweils fünf Punkte gelangen im ersten und zweiten Viertel. Nur fünf von elf Spielerinnen punkteten überhaupt, dabei bekamen alle mehr als zehn Minuten Spielzeit.

Dass Ludwigsburg zu den Topteams zählt, war vorher bekannt. Die BSG verfügt über ein recht großes Team, sodass die Gäste Würfe häufig blockten. Das wiederum führte dazu, dass die Basket-Girls sich kaum noch zu werfen trauten. Diesmal kamen sie sogar gut aus der Halbzeitpause und starteten einen 6:0-Lauf. Doch das war nur eine kurze Phase. Gute Leistungen zeigten Eleah Steins, die dem Spiel der Basket-Girls sehr gut tun, Theresa Spatzier, die erneut zweistellig punktete und Luisa Popp, die zwar keinen Punkt machte, aber unheimlich viel arbeitete (zwölf Rebounds, fünf Ballgewinne).

Punkte BGRN: T. Spatzier 11/1, Steins 10, Caglar 4, Ortseifen 3, Eibner 2, Arlt, Breiter, Hecker, Popp, R. Spatzier, Ünver, Zander.

Stimmen zum Spiel:
Trainer Oliver Muth: „Die Wellentäler gehen weiter. Dass wir offensiv als Team noch nicht so weit sind wie gewünscht, hat sich heute ganz deutlich gezeigt. Rund 20 Prozent Trefferquote drücken das aus. Für uns war es immer nur minutenweise möglich, das Tempo von Ludwigsburg mitzugehen.“

(Bericht Basket-Girls Rhein-Neckar, Michael Rappe)