Aufgrund von kurzfristigen Absagen wegen Krankheit und Verletzungen machten sich nur sieben Spielerinnen auf den Weg von Neuss nach Berlin. Nicht die besten Voraussetzungen, um den stark eingeschätzten Berlinerinnen Paroli bieten zu können. So richtig in die Gänge kamen die Neusserinnen im ersten Viertel nicht, so dass Lichterfelde dieses mit 18:10 für sich verbuchte. Im zweiten Viertel bauten die Berlinerinnen souverän ihren Vorsprung auf 33:14 (15. Min.) aus, ehe die Junior Tigers etwas besser ins Spiel kamen. Sie konnten auf 33:22 verkürzen, mussten dann allerdings in Folge den Halbzeitstand von 40:24 hinnehmen.

Im dritten Viertel erarbeiteten sich die Neusserinnen zu wenige Wurfaktionen, trafen nur drei Mal in der gegnerischen Zone, Berlin auf der anderen Seite u.a. vier 3-Punkte Würfe erfolgreich versenkte. Somit wuchs der Vorsprung der Heimmannschaft auf 69:38 an. Im letzten Viertel war nach einem 16:0-Lauf der Berlinerinnen die Luft bei den Junior Tigers raus. Die Neusserinnen nutzten noch vier Chancen unter dem gegnerischen Korb für magere acht Zähler im letzten Viertel, während die Berlinerinnen sich in den letzten zwei Minuten mit vier erfolgreichen Freiwürfen begnügten und mit 92:46 verdient den Sieg feiern durften.

„Das hatte ich mir anders vorgestellt“, so der Neusser Trainer Dragan Ciric, der konstatierte, dass „…28 Turnover einfach zuviel sind und die Dreierquote (0/9) nicht den spielerischen Möglichkeiten entspricht.“ Jetzt heisst es abzuwarten, wie das Restprogramm in den Play-Downs aussehen wird..

(Bericht TG Neuss Junior Tigers, Detlef Krings)